Plackerei an Schulen
Bauarbeiten gehen in Sommerferien weiter

Die Schulbauoffensive gewinnt an Tempo. An 24 Schulen wird in den Sommerferien weitergebaut. Auch zwei Großschadensfälle sind darunter.

Keine Pause für die Schulen. Auch in den Sommerferien ackern Bauarbeiter den Sanierungsstau ab und zwar an 24 Grund- und weiterführenden Schulen. Am Standort der Emanuel-Lasker-Schule im Friedrichshainer Rudolfkiez werden jetzt die Arbeiten am Verbindungsbau zwischen dem denkmalgeschützten Schulgebäude und dem Modularen Ergänzungsbau (MEB) fortgesetzt. Die Filiale der Modersohn-Grundschule soll dann zum Schuljahresbeginn der Emanuel-Lasker-Schule zugeordnet werden. Die wird damit zur Gemeinschaftsschule bis Klasse 13. Im Verbindungsbau entstehen neue Fach- und Betreuungsräume, eine Mensa sowie Verwaltungsräume. Aufs Gelände kommt außerdem bis zum Frühsommer 2021 eine neue Zwei-Felder-Sporthalle. Dazu werden die Freiflächen saniert und teilweise erweitert. Laut Bezirksamt ist die Sanierung des angrenzenden Sportplatzes „Lasker II“ in Kürze beendet. Der Sportplatz können die Schüler dann als Pausenort mitnutzen. 

An der Thalia-Grundschule steht der Neubau der Sporthalle an. Dafür sind die Erdarbeiten losgegangen. Dazu sind am Altbau der Grundschule auf Stralau Sanierungsarbeiten am Dach und in der Umkleide geplant. Das Bezirksamt investiert dort 2,3 Millionen Euro aus seinem Haushalt. Weitere Bauarbeiten finden unter anderem an der Hausburg-Grundschule, der Pettenkofer-Grundschule, der Nürtingen-Grundschule und am Robert-Koch-Gymnasium statt. An der Pufendorfstraße nahe dem Platz der Vereinen Nationen baut der Senat eine neue dreizügige Grundschule. Bauende: 2022. Die asbestbelastete Lenau-Grundschule an der Nostizstraße wiederum soll abgerissen und bis 2023 einen Neubau bekommen. In den Sommerferien ziehen die Grundschüler deshalb in zwei Ausweichstandorte um. „Mit der Nürtingen-Grundschule und der Lenau-Grundschule gehen wir zwei weitere unserer drei Großschadensfälle an“, informiert Schulstadtrat Andy Hemke (SPD) Das Hermann-Hesse-Gymnasium, ebenfalls ein früherer Großschadensfall, sei bereits im vorigen Sommer denkmalgerecht und umfassend saniert worden.

Insgesamt investiert der Bezirk rund 26,6 Millionen Euro in diesem Jahr in die schulische Infrastruktur.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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