Erinnerung
Über Kinderspielzeug

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Bei der Macht von Grayskull – Ich habe die Zauberkraft

Liebe Leser,

gern erinnert man sich ja an die Kindheit. Für manchen noch ein Blick in die schlechte Zeit, jedoch für alle heimelig. Meine eigene Kindheit war unberührt von Kummer und Leid. Mein Vater war ein lieber Mann und meine Mutter war auch spendabel. Meine Verwandten alle waren verrückt auf Spielzeug, wobei nicht jeder das Geld hatte. Oft wurde vom großen Bruder Zeug weitergeschenkt-.
Als ich klein war, gab es im Kindergarten immer einmal im Monat einen Tag an dem man sein liebstes Spielzeug bringen konnte. Bei mir war es die Struxi Eisenbahn. Was ich immer wollte, war eine Spur 1 Bahn. Die hatte der Mann der Bestimmern, also der Kindergartenleiterin. Ich sagte und prägte den Begriff Bestimmern.
Es war vieles in den 80ern besser. Aber nicht jeder hatte egal etwas. Manche Eltern, die hatten zb für He Man keine Idee, obwohl das das Beste Spielzeug in meinen Augen war. Es war dreidimensional. Das heißt. Es gab die Figuren, die Hörspiele aber auch Hefte, die den Figuren Leben einhauchten. Man spielte nicht starrsinnig. Man benutzte die Phantasie! Man ließ sie kämpfen und der eine zb war der Herr der Wespen, einer der galaktische Kundschafter usf.
Bei mir waren die Bösen beliebter als das Gute. Aber diese Phantasie musste man verknüpfen, zu einem großen Spiel. Auch auf der Straße wurde bei uns selbst gekämpft, als Waffenmeister oder Mann mit den drei Gesichtern. Da war Lego für die architektonische und physikalische und mathematische Entwicklung anders. Aber es gab natürlich auch Automodelle und Märklin. Alles hochintelligente Sachen!
Heutzutage kommt mit 6 Jahren schon fast das Smartphone zu Weihnachten. Früher gab es Spielzeuggeschäfte. Und in Warenhäusern und im Versandhandel konnte man weitaus mehr bekommen als jetzt. Heut produziert Märklin in Kroatien und die Leute, denen fehlt das Geld für interessantes Spielzeug für Kinder. Im Sommer baute man Burgen und schaufelte am Strand.
Geblieben von den großen Marken für Jungen ist Playmobil. Aber das ist eher belanglos.
Ich erinnere mich an 1984. Wir waren in Österreich im Urlaub und ich nervte solang, bis ich meine ersten zwei Hemänner hatte... Die gab es damals zusammen mit Kassette und Heft. Mein Onkel und meine eine Oma fanden das gefährlich einen Skeletor zu schenken. Mir schadete es nicht.
Zu Mädelsspielzeug kann ich sagen: Meine Mutter hatte ne Schildkröt Puppe und bekam von meiner Oma einen Kaufladen gebastelt... Persönlich halte ich Barbie für schlecht. Da werden die Mädels früh zu Püppchen und es fehlt die Story wie bei He Man. Was mir heute fehlt sind die großen Modellmarken wie zb Burago. Als wir mal in Urlaub waren, kaufte mein Vater sein erstes 1:24 Modell und zwar Die schwarze Limousine. Er war überglücklich. In seiner Jugend war er Modellbaufreund und hatte einen Baukasten von Märklin. Da mein Vater einen Kompressor für die Werkstatt kaufte, war er angetan von Pneumatik und was er zu Weihnachten bekam war diese Anlage mit der kleinen Fabrik, bei der man Dinge schleifen konnte, dieses kleine Kraftwerk, diese Dampfmaschine... Das war jahrelang in und gab es noch im letzten Quellekatalog... Es war früher eine bessere Zeit. Nicht nur für mich. Wir waren phantasievoller als die Kinder heute...
Die spielen meist nur noch Konsole und bewegen sich nicht. Es war so schön. Mein Italia Ball von der WM 90, damit spielte ich so gerne... Ich wollte gar nicht aus der Kindheit heraus. Jetzt war Corona und die Kinder konnten nicht richtig spielen. Ich hoffe, das kommt nicht mehr!
Alles in allem muss ich sagen und appellieren an die Spielzeugfirmen: Bob der Baumeister ist lächerlich! Oder Spongebob...
Was es wieder geben muss ist, dass man sich mit etwas wirklich beschäftigt und die Intelligenz schärft... Diese Playstation sollte erst ab 18 erlaubt sein.. Und ein Tipp selbst an die Kinder hört Hörspiele und lest etwas... Das ist ganz wichtig.

Somit schließe ich,

und wünsche eine schöne Woche,

Ihr Uwe Kraus

Autor:

Uwe Kraus aus Friedrichshain

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