"Königstor" für Radfahrer entschärft
Doppelkreuzung Am Friedrichshain neu markiert

Die Kreuzung bekam neue markierte Radwege und separate Ampelschaltungen.  | Foto:  Ulrike Kiefert
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Die Kreuzung Friedenstraße/Am Friedrichshain und Greifswalder Straße gilt als eine der gefährlichsten Berlins. In einem Jahr verunglückten dort drei Menschen tödlich. Neue Markierungen sollen die Kreuzung sicherer machen.

Anfang Dezember 2021 wurde eine Radfahrerin von einem Lkw überrollt. Es war der dritte tödliche Unfall an der Doppelkreuzung Friedenstraße/Am Friedrichshain und Greifswalder Straße („Königstor“) in nur einem Jahr. Weshalb zahlreiche Mobilitätsverbände Sofortmaßnahmen forderten, um den gefährlichen Knotenpunkt an der Grenze zwischen Friedrichshain und Prenzlauer Berg sicherer zu machen. Das ist nun geschehen.

Radfahrer haben dort jetzt eigene, markierte Radstreifen und Fußgänger insgesamt sechs Überwege. Für die Radwege fielen eine Autospur auf der Friedenstraße und Am Friedrichshain sowie mehrere Parkplätze weg. Fünf separate Fahrradampeln machen das Überqueren der Kreuzung und das Abbiegen für Radfahrer sicherer. Denn sie müssen sich jetzt nicht mehr in den Autoverkehr einfädeln. Die Ampeln stehen beispielsweise an der Ecke Greifswalder Straße und Prenzlauer Berg sowie Am Friedrichshain Ecke Greifswalder Straße.

Weitere Verbesserungen sind an der Kreuzung ab kommenden Sommer geplant. Denn die Friedenstraße und ein Teilstück der Straße Am Friedrichshain sollen Teil des sogenannten Radvorrangnetzes werden, für das höhere Standards bei Radwegen gelten. Beidseitig der Friedenstraße sollen etwa neue und breitere Radwege entstehen.

Die finalen Markierungsarbeiten auf der Kreuzung hatten Mitte Dezember 2022 begonnen.

Die Kreuzung bekam neue markierte Radwege und separate Ampelschaltungen.  | Foto:  Ulrike Kiefert
Radfahrer haben jetzt eigene Ampeln.  | Foto:  Ulrike Kiefert
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Ulrike Kiefert aus Mitte

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