Zum 40. Jahrestag von Marzahn-Hellersdorf
Studenten der Ostkreuzschule erarbeiten ein Fotoporträt

Schulleiter Werner Mahler (links) und Dozent Ludwig Rauch von der Ostkreuzschule für Fotografie vereinbarten mit dem Bezirksamt ein Fotoprojekt zum Bezirksjubiläum. | Foto: hari
  • Schulleiter Werner Mahler (links) und Dozent Ludwig Rauch von der Ostkreuzschule für Fotografie vereinbarten mit dem Bezirksamt ein Fotoprojekt zum Bezirksjubiläum.
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  • hochgeladen von Christian Sell

Der Bezirk begeht im Januar kommenden Jahres den 40. Jahrestag seiner Gründung. Aus diesem Anlass erhielt die Ostkreuzschule für Fotografie den Auftrag, ein fotografisches Porträt des Bezirks zu erstellen.

Statt Imageplakaten und -fotos soll ein ehrliches Porträt des Bezirkes entstehen, mit dem Blick und der Sichtweise junger Fotografen. Im Sommer durchstreifen sie den Bezirk mit ihren Kameras, lernen Plätze und Menschen kennen und üben sich dabei in der Fotografie.

Die Ostkreuzschule ist aus der Bildagentur „Ostkreuz“ hervorgegangen, zu der sich in den 1990-Jahren sieben bekannte Fotografen zusammentaten. 2004 begann der Lehrbetrieb an der Behaimstraße 28/30 in Weißensee. Sie gilt inzwischen als eine der renommiertesten Ausbildungseinrichtungen für Fotografen in Deutschland.

„Für uns und unsere Studenten ist es eine außerordentlich spannende Aufgabe ein Porträt von Marzahn-Hellersdorf zu erstellen“, sagt Werner Mahler, Fotograf, Gründer und Leiter der Ostkreuzschule. Marzahn-Hellersdorf sei keine historisch gewachsene Stadt mit einem traditionellen Zentrum, einem alten Rathaus und Kirche oder Dom in der Mitte, sondern eine moderne Vorstadt. Hier auf Entdeckungen zu gehen, sei besonders für junge Fotografen eine Herausforderung.

„Das Projekt Marzahn-Hellersdorf ist in unserem Ausbildungsbetrieb eingebettet“, erklärt Dozent Ludwig Rauch. Er leitet das Projekt der Fotografie-Studenten des zweiten Studienjahres. Bedient werden sollen alle Genre der Fotografie, vom Architekturbild bis zum Porträt. „Die Studenten machen dabei wichtige Erfahrungen, von der Festlegung der Motive über die Recherchen bis hin zur Ansprache von Menschen, die sie in ihren Fotografien abbilden.“

An dem Projekt beteiligen sich 23 Studenten. Von den vielen Tausenden Fotos, die von ihnen gemacht werden, sollen die besten ausgewählt und in einer Ausstellung in der Galerie im Schloss Biesdorf gezeigt werden. Wahrscheinlich soll außerdem ein Bildband entstehen, den das Standortmarketing des Bezirksamtes herausgeben will.

Eine Festveranstaltung am 5. Januar 2019 im Freizeitforum bildet den Aufakt ins Jubiläumsjahr. Der Bezirksgeburtstag wird anschließend im Rahmen der inzwischen traditionellen Veranstaltungsreihen vom Klassik-Open Air in Helle Mitte bis zu den zahlreichen Stadtteilfesten das Jahr über weitergefeiert.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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