Drei junge Frauen für Engagement in Sportvereinen geehrt
Den ersten Platz belegt Luisa Grunow. Die 19-Jährige gehört seit gut zehn Jahren zum Ruder Club Ägir. Die angehende Kinderkrankenschwester ist neben ihrem eigenen Training seit zwei Jahren auch Trainerin. Sie leitet acht- bis zwölfjährige Nachwuchssportler an. Trotz Schichtdienst in ihrer Ausbildung kommt sie immer gut gelaunt zum Training, wie der Verein in der Bewerbung für die Auszeichnung mitteilt.
Die zweite Preisträgerin, Linda Reschke, Schülerin der 10. Klasse am Anne-Frank-Gymnasium, ist ebenfalls dem Wassersport verbunden. Seit zehn Jahren schwimmt sie beim DRK Müggelspree, inzwischen organisiert sie das Schwimmtraining der Kleinen. An ihrer Schule in Altglienicke engagiert sie sich für den Schulsanitätsdienst, der zum Beispiel bei Sportveranstaltungen Erste Hilfe leistet. Beim Wettbewerb der Berliner Schulen hat Linda Reschke mit ihrer Sanitätsgruppe bereits mehrfach den ersten Platz belegt. Da durch den Abgang der "Großen" Nachwuchs gebraucht wird, rührt Linda derzeit in den 7. und 8. Klassen die Werbetrommel für die Sanitäterausbildung.
Der dritte Preis geht an Angelique Simon. Die 17-Jährige trainiert seit 2006 beim PSV Olympia Judo. Sie ist Sportassistentin des Berliner Judo Verbands und trainiert jede Woche 50 Kinder. Angelique Simon ist Schülerin des Johannisthaler Gebrüder-Montgolfier-Gymnasiums. Dort organisiert sie seit mehreren Jahren eine Projektwoche zum Thema Gewaltprävention.
Trotzdem hat sie noch Zeit für Trainingsangebote in den Schulferien und übernimmt die Betreuung von Kindern in Ferienlagern. Derzeit bereitet sich Angelique Simon auf ihre Judo-Trainerlizenz vor. Nach dem Abitur möchte sie gern Sportpädagogik studieren.
Der Mädchenpreis wird von der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamts ausgelobt, vorgeschlagen werden können junge Frauen von 14 bis 20 Jahren.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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