Planschen im Herbst
Sommerbad Kreuzberg bleibt bis in den Oktober geöffnet

Das Sommerbad Kreuzberg bleibt länger geöffnet. Auf dem Gelände wurde zudem eine neue Schwimmhalle errichtet.  | Foto:  BBB/Elke A. Jung-Wolff
  • Das Sommerbad Kreuzberg bleibt länger geöffnet. Auf dem Gelände wurde zudem eine neue Schwimmhalle errichtet.
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Es ist ein Novum in der Geschichte der Berliner Bäder-Betriebe (BBB): Zwei Sommerbäder bleiben erstmals bis in den Oktober hinein für die Besucher geöffnet. Eines von ihnen ist das Sommerbad Kreuzberg.

Eigentlich sollte das Sommerbad am 19. September schließen. Doch nun können Besucher noch bis zum 22. Oktober täglich von 8 bis 18 Uhr ihre Bahnen ziehen. Bis auf eines der beiden 50-Meter-Becken sind die Bassins beheizt, die Wassertemperatur beträgt etwa 25 Grad Celsius.

Doch die längere Öffnung der Sommerbäder Kreuzberg und Olympiastadion hat Folgen für das Wellenbad am Spreewaldplatz. Da die BBB nur eine bestimmte Anzahl von Bädern gleichzeitig betreiben können, öffnet das Wellenbad voraussichtlich erst am 23. Oktober.

Ein Corona-Test ist für den Besuch des Sommerbades nicht notwendig, wie bisher aber auch müssen Zeitfestertickets gebucht werden. Es gilt weiterhin der Einheitspreis von 3,80 Euro. Tickets können online oder an der Kasse erworben werden.

„Mit der Öffnung von Sommerbädern auch im Herbst kommen wir den Wünschen vieler Badegäste entgegen“, sagt Dr. Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe. Die längere Öffnung sei ein Experiment: Wenn das Angebot gut angenommen werde und auch der technische Betrieb problemlos möglich ist, könne es so etwas auch im kommenden Jahr geben.

Am vergangenen Montag nahm außerdem die Schwimmhalle Kreuzberg auf dem Gelände des Sommerbades Kreuzberg ihren Betrieb auf, vorerst aber nur für Schulen und Vereine. Die Schwimmhalle Kreuzberg wurde in Leichtbauweise errichtet, kostete etwa fünf Millionen Euro und verfügt über ein 25-Meter-Becken mit fünf Bahnen.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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