Geldsegen: marode Spielplätze werden saniert

Auch im Fennpfuhl werden Spielflächen auf Vordermann gebracht. | Foto: Wrobel
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Lichtenberg. Noch im vergangenen Jahr war jeder neunte Spielplatz im Bezirk marode. Ein Geldregen beschert nun die Möglichkeit, Spielgeräte zu kaufen, Bänke aufzustellen und kaputte Stellen zu reparieren.

Noch im vergangenen Jahr wurden auf jedem neunten der insgesamt 135 Spielplätze in Lichtenberg Mängel festgestellt. Der Bezirk konnte bislang aus eigenen Mitteln 200 000 Euro investieren. Das reichte kaum, um Geräte und Anlagen instand zu halten.

Ein überraschender Geldsegen soll viele Mängel nun beheben helfen. Eine Million Euro erhält der Bezirk noch dieses Jahr aus dem "Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt" für die Spielplatzsanierungen. Dabei handelt es sich um den vom Land Berlin erwirtschafteten Jahresüberschuss, der in diesen Fonds überführt wird. Es ist bereits die zweite Auflage dieses Fonds, der insgesamt 193 Millionen Euro für Investitionen bereit stellt. Die gleiche Summe fließt in den Schuldenabbau des Landes. Für Lichtenberg reicht die Förderung, um Reparaturen an insgesamt 24 Spielplätzen vorzuehmen. Der Lichtenberger Abgeordnete Danny Freymark (CDU) nennt den Geldregen "ein echtes Spielplatz-Sonderprogramm". "Der über Jahre aufgelaufene Investitionsrückstand ist immens. Mit der zusätzlichen Million wird nun richtig angepackt, denn saubere und moderne Spielplätze für unsere Kinder, Eltern und Großeltern müssen eine Selbstverständlichkeit sein", sagt Freymark.

Die größten Investitionen wird es mit 150 000 Euro auf dem Speilplatz am Weißenseer Weg in Fennpuhlpark geben. Hier gibt es einen Bolzplatz, auf dessen Fläche der Belag völlig heruntergekommen ist. Er wird erneuert. Eine weitere Großinvestition von 100 000 Euro erwartet den Spielplatz Am Berl gegenüber den Hausnummern 13-15. Hier wird die gesamte Ausstattung erneuert. Doch nicht nur im Norden des Bezirkes werden die Plätze auf Vordermann gebracht: Der Spielplatz im Rheinsteinpark soll für 100 000 Euro neue Erholungsflächen erhalten, die Grünfläche neu gestaltet und die Wege entsiegelt werden. Nicht zuletzt sind bei vielen anderen Spielplätzen ebenfalls Maßnahmen geplant: So erhält der Spielplatz an der Köpenicker Allee eine neue Ausstattung, und das "Bahnhof"-Spielhaus an der Kernhofer Straße wird ebenfalls ersetzt. KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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