Kräuterbeet statt Spielekonsole: Preisträger des Lichtenberger Gartenwettbewerbs

Schulstadtrat Wilfried Nünthel (links) und die Preisträger aus den  Jugend- und Freizeiteinrichtungen. | Foto: Philipp Hartmann
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Lichtenberg.

Gemüseknollen einpflanzen, Gewächshäuser bauen oder Insekten ein neues Zuhause geben. Im Rahmen des dritten Lichtenberger Gartenwettbewerbs waren erneut Dutzende Kitas und Schulen im gesamten Bezirk mit verschiedenen Projekten beteiligt.

Die schönsten Ideen zeichnete am 4. Oktober in der Aula der Max-Taut-Schule eine Jury des Umweltbüros Lichtenberg aus. Vergeben wurden Preise in den drei Kategorien Kitas, Schulen sowie Jugend- und Freizeiteinrichtungen.

Die ersten drei Plätze erhielten ein Preisgeld von 900, 600 beziehungsweise 300 Euro. Zudem gab es einen gesonderten Artenschutzpreis, für den es 500 Euro als Belohnung gab. Das Preisgeld wurde von einem Sponsor bereitgestellt.

In der Kategorie Jugend- und Freizeiteinrichtungen belegte die „Kietzoase“ aus Neu-Hohenschönhausen den ersten Platz für ein eigens gebautes Insektenhotel. Die Kita „Traumzauberbaum“ gewann bei den Kindertagesstätten und das Schülercafé des Grünen Campus Malchow siegte unter den beteiligten Schulen.

Den Artenschutzpreis erhielt die Selma-Lagerlöf-Schule aus Fennpfuhl. Dort wurde ein Schulgarten mit mehreren Hochbeeten angelegt, in dem später unter anderem Johannisbeeren, Erdbeeren, Tomaten, Möhren und Zwiebeln geerntet wurden. Die Schüler konnten außerdem mit Thymian und Blüten aus dem neuen Schulgarten Badesalz herstellen.

„Es ist schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Kinder dabei sind. Das Wichtige ist, dass die Kinder sehen, da wächst etwas und das können wir später auch ernten“, sagten einige der beteiligten Betreuer auf der Bühne. Der Lichtenberger Gartenwettbewerb sei eine tolle Möglichkeit, die Kinder von der Konsole, dem PC oder dem Smartphone wegzubekommen und die Freude an der Natur zu vermitteln, hieß es.

Unterstützung kommt unter anderem auch von Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), der die Preise überreichte. „Da ich selber vom Lande komme, ist es mir wichtig, dass sich die Kinder damit vertraut machen. Und dafür muss man ihnen Gelegenheiten geben.“, sagte er.

Der Gartenwettbewerb solle daher unbedingt auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Da er in seinem eigenen Garten am Haus auch Gemüsebeete und Obstbäumchen stehen habe, finde er die Idee „echt klasse“, dass auch die Kinder im Rahmen des Wettbewerbs Zeit mit dem Gärtnern verbringen. PH

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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