Mitentscheiden, was im Kiez geschieht
Bürgerjurys der Kiezfonds suchen für 2020 neue Mitglieder

Für welche Projekte soll es 2020 Geld aus dem Kiezfonds geben? Wer das mitentscheiden will, sollte sich schnell melden. | Foto: Stadtteilkoordination
  • Für welche Projekte soll es 2020 Geld aus dem Kiezfonds geben? Wer das mitentscheiden will, sollte sich schnell melden.
  • Foto: Stadtteilkoordination
  • hochgeladen von Berit Müller

Welche Ideen und Vorhaben für den Kiez verdienen eine Finanzspritze aus dem Bezirksetat? Wer diese Frage mitentscheiden möchte, kann sich in der Bürgerjury der Kiezfonds engagieren. Für 2020 werden noch neue Mitglieder in den Gremien gesucht.

Gemeinsames Wandern für Senioren, ein Leseabend, ein Fotoprojekt für Flüchtlinge, Kinderspaß beim Kiezfest, die Pflege eines Nachbarschaftsgartens – all dies und mehr wurde 2019 mithilfe des Lichtenberger Kiezfonds ermöglicht. Dieses Instrument bietet eine leicht zugängliche, finanzielle Unterstützung für die Verwirklichung kleiner Kiezprojekte.

10 000 Euro pro Stadtteil

Auch für das kommende Jahr stellt der Bezirk pro Stadtteil 10 000 Euro zur Verfügung und fördert damit Ideen, die den Zusammenhalt im Kiez stärken, die das Wohnumfeld verschönern oder der Entwicklung des Stadtteils dienen. Pro Projekt gibt es bis zu 1000 Euro.

Ob und in welchem Umfang ein Vorhaben Geld aus dem Topf bekommt, entscheidet in jedem Stadtteil eine mindestens 15-köpfige ehrenamtliche Bürgerjury. Das Gremium trifft sich fünf bis zehn Mal pro Jahr, um in den Sitzungen die Kiezfonds-Anträge zu diskutieren und demokratisch darüber abzustimmen. Mitglied in einer Bürgerjury können alle werden, die mindestens 16 Jahre alt sind und im jeweiligen Stadtteil leben oder arbeiten. Hintergrund ist der Gedanke, dass die Leute vor Ort am besten wissen, was gut für ihren Kiez ist. Außerdem können sie ihre Kiezerfahrung in die Diskussion und Entscheidung einbringen.

Kurzfristig bewerben

Organisatorisch werden die Bürgerjurys von den jeweils zuständigen Stadtteilkoordinationen betreut und unterstützt. Sie begleiten auch die Kiezfonds-Projekte von der Antragstellung bis zur Umsetzung. Wer sich im kommenden Jahr in einer Bürgerjury engagieren möchte, sollte sich schnell entscheiden und bis spätestens 15. Dezember eine E-Mail schicken an kiezfonds@stk-lichtenbergmitte.de. Man kann sich auch telefonisch unter 98 37 09 09 melden.

Infos zur Bürgerjury gibt es unter www.stk-lichtenbergmitte.de/buergerinnenbeteiligung/buergerinnenjury.html.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 164× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 938× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 601× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.098× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.986× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.