Sportband entsteht neben der Arena
Erster Spatenstich für Boulder- und Fitnessanlagen, Tischtennisplatten und ein Kleinspielfeld für alle
Auf einem ungenutzten Grünstreifen der Howoge-Arena „Hans Zoschke“ soll entlang der Normannenstraße 28 in den nächsten Monaten ein sogenanntes Sportband entstehen.
Für dieses Vorhaben nahm das gesamte Bezirksamt gemeinsam mit Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) den ersten Spatenstich vor. Bisher ist die Howoge-Arena ausschließlich Spielstätte des Sportvereins Lichtenberg 47. Dessen 1. Fußballmannschaft spielt in der Regionalliga. Auf dem Stadiongelände gibt es einen breiten Grünstreifen, der ungenutzt ist. Deshalb entstand die Idee, diese Fläche ebenfalls für eine sportliche, und zwar für eine breitensportliche Nutzung auszubauen. Das Sportband können nach Fertigstellung auch Menschen nutzen, die keinem Verein angehören. Auf der Fläche entstehen nach einem Entwurf des Büros Henningsen Landschaftsarchitekten Boulder- und Fitnessanlagen, Tischtennisplatten sowie ein Kleinspielfeld. Für den Schulsport werden darüber hinaus eine Laufbahn und eine Weitsprunggrube angelegt. Die Planung des Sportbands erfolgte mit Mitteln aus dem Programm „Nachhaltige Erneuerung“ und die Baukosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro werden aus dem Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten finanziert. Die Mittel stammen jeweils aus dem Bundes- sowie dem Landeshaushalt. Ende 2023 soll die neue Sportanlage fertiggestellt sein. Dann wird das Hans-Zoschke-Stadion zu festgelegten Zeiten für den Breitensport geöffnet. Den Schließdienst übernimmt der SV Lichtenberg 47.
„Dass der Vorschlag des Vereins Lichtenberg 47, hier ein Sportband zu gestalten, jetzt umgesetzt wird, ist eine gute Nachricht für diesen Kiez“, erklärt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke). Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel sagte: „Lichtenberg ist ein wachsender Bezirk, der seit Jahren immer attraktiver geworden ist, vor allem für Familien. Das Sportband am Hans-Zoschke-Stadion schafft ein neues Angebot für den Breitensport, für Bewegung und Erholung. Es ist kostenlos und kann von allen genutzt werden. Damit entsteht ein Stück mehr Lebensqualität für die Menschen im Kiez. Das Projekt ist ein gutes Beispiel für die Kooperation von Bundes-, Landes- und Bezirksebene.“ „Wer spontan die Lust auf Sport verspürt, wird mit dem Sportband im Zoschke-Stadion dazu die Gelegenheit bekommen. Dadurch werden sicher auch die Nachbarinnen und Nachbarn angesteckt, mit zumachen“, Sportstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis90/Die Grünen).
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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