Fußgängerüberweg als Lösung
Überqueren stark befahrener Straße soll sicherer werden

Hier die Fahrbahn zu überqueren, ist nach Meinung von Kiezbewohnen gefährlich. Die Baustelle verschärft die Situation noch. Deshalb wird vom Senat der Bau eines Fußgängerüberwegs erwogen. | Foto:  Bernd Wähner
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Von Bürgern gibt es seit Jahren Beschwerden zur mangelnden Verkehrssicherheit für Fußgänger an der Ecke Schott-, Alfred- und Fanningerstraße.

Besonders ärgern sich junge Familien die, oft mit Kinderwagen, das Familienzentrum „aufatmen“ besuchen, aber auch Seniorinnen und Senioren auf dem Weg zu Arztterminen. Weil Schott- und die Alfredstraße in Richtung sowie aus Richtung Frankfurter Allee viel befahren sind, ist es nicht ungefährlich, in diesem Bereich am Roedelisplatz die Straße zu überqueren. Deshalb fragte Abgeordnetenhausmitglied Tamara Lüdtke (SPD) beim Senat, was man zu tun gedenke, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.

Aktuell sei die Wegeführung an dieser Stelle, bedingt durch Baustelleneinrichtungen für den Umbau des Rodeliusplatzes, etwas eingeschränkt, teilt Meike Niedbal (Bündnis 90/Die Grünen), Staatssekretärin in der Senatsverkehrsverwaltung, mit. Generell sei die Situation allerdings übersichtlich. „Südlich der Fanningerstraße sind Gehwegvorstreckungen beidseits der Alfredstraße angelegt. Sie ist als Einbahnstraße ausgewiesen. Zu Fuß Gehende müssen lediglich aus nördlicher Fahrtrichtung kommende und links abbiegende Fahrzeuge aus der Fanningerstraße in die Alfredstraße beachten.“ Trotzdem gab es 2022 zwei Unfälle mit Fußgängern.

Allerdings soll hier noch eine Radverkehrsanlage entstehen. Deren Bau ist bereits 2021 angeordnet worden, berichtet Staatssekretärin Niedbal. Wenn sie gebaut worden ist, „verbleibt hier nur ein Fahrstreifen für Autos, da südlich der Fanningerstraße bereits Gehwegvorstreckungen beidseits der Alfredstraße angelegt sind“.

Aktuell werde aber federführend durch die Senatsarbeitsgruppe für Fußgängerüberwege geprüft, ob an der Querungsstelle an der Fanningerstraße ein Überweg eingerichtet werden könne, informiert Niedbal weiter. „Hierzu sind Ortstermine, Zählungen und weitere Prüfkriterien erforderlich.“ Aber dazu kann erst eine Entscheidung gefällt werden, wenn die Radverkehrsanlage entstanden ist.

Tamara Lüdke kommentiert die Antwort aus dem Senat: „Um die Situation endlich zu beenden, ist es wichtig, dass die Fertigstellung der Radverkehrsanlage in diesem Bereich schnell kommt. Von der AG Fußgängerüberwege der Senatsverwaltung erwarte ich dann anschließend auch, dass sie Anwohnerschaft aktiv mit einbindet, wenn es um den Fußgängerüberweg geht.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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