Goethe-Oberschule weiht neue Dreifeldsporthalle ein

Die Schüler boten ihren Mitschülern und Lehrern ein sportlich-musikalisches Programm. | Foto: K. Menge
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Lichterfelde. "Was lange währt wird gut", "Wunder gibt es immer wieder", "Gut Ding will Weile haben" und "Man soll die Hoffnung nie aufgeben". Alle diese Redewendungen hätten über der Eröffnung der neuen Schulsporthalle der Goethe-Oberschule stehen können. Denn der Bau der Halle vom ersten Antrag bis zur Fertigstellung dauerte mehrere Jahrzehnte.

1965 wurde der erste Antrag auf eine neue Sporthalle gestellt, erinnert Schulleiterin Dagmar Porzelt an die extrem lange Phase bis zur Umsetzung des Antrages, der sogar bewilligt wurde. Doch auch damals waren die Kassen leer und der Neubau scheiterte am fehlenden Geld. Gut 45 Jahre später war zwar das Geld da, aber neue Hürden taten sich auf: Unter anderem der uralte und geschützte Ginkgobaum auf dem Gelände und der Protest von Nachbarn. Sie wollten keinen hässlichen Kasten vor ihrer Nase haben.

Umso größer war die Freude, dass 50 Jahre später, am 6. Mai, die neue moderne Dreifeldsporthalle endlich eingeweiht werden konnte. "Die Zeiten sind vorbei, als unser Sportunterricht in der Aula oder im Foyer der Schule stattfinden musste", sagt Dagmar Porzelt. Jetzt böten sich eine Menge neuer Möglichkeiten für den Fachbereich Sport. Viele Vorschläge hätten sie schon bekommen, welche AGs die Sportlehrer hier zukünftig anbieten wollen. Die Schulleiterin freut sich auf eine große sportliche Vielfalt. Der Standort Goethe-Oberschule würde aufgewertet. Steuergelder seien hier sinnvoll eingesetzt.

Nach zweijähriger Bauzeit sei die Eröffnung der Halle mit Mensa und die Fertigstellung der Außenanlagen ein erfreuliches und herausragendes Ereignis, freut sich auch Schulstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU). 5,8 Millionen Euro hat der Bau gekostet, von dem nun nicht nur die Schüler profitieren. Die Halle wird auch dem Vereinssport neue Trainingsmöglichkeiten bieten. "Durch diese Investition wird deutlich, wie ernst die Belange des Vereins- und Schulsportes in Steglitz-Zehlendorf genommen werden", erklärte die Stadträtin. Derzeit gibt es zwölf Dreifeldsporthallen im Bezirk. Eine weitere ist laut der Stadträtin in Planung. Mittelfristig sollen das Arndt-Gymnasium, die Grundschulen am Karpfenteich und am Stadtpark eine neue Zweifeldsporthalle bekommen.

Die Schüler aller Klassen gestalteten zur Feier des Tages ein sportliches Programm und zeigten mit Tanz, Akrobatik und Gymnastik, was in ihrer neuen Halle möglich ist.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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