Mobile Klassenräume kommen
Zum neuen Schuljahr erhalten zwei Grundschulen Container
Bis zum Beginn des Schuljahres 2020/2021 Anfang August werden im Bezirk dringend benötige Container aufgebaut. In der Grundschule am Fuchsberg in Biesdorf und der Grundschule am Schleipfuhl in Hellersdorf laufen die Arbeiten.
Beide Schulen erhalten als Kapazitätserweiterung mobile Klassenräume. Zur Entlastung des Standorts am Fuchsberg in Biesdorf werden unmittelbar neben dem Gebäude sechs weitere Klassenräume, eine Mensa für die Essensversorgung, Sanitärbereiche und Funktionsräume für das Lehrerkollegium errichtet. Seit Anfang Juni wird bereits gearbeitet. Mithilfe von Transportern und einem Kran wurden die ersten Module herangeschafft und platziert. „Die neue Schule war bereits 2009 geplant – und so lag die dann fertiggestellte Schule bereits zum Bau kapazitätsmäßig weit unter dem durch Neubau und Zuzug in Biesdorf dann bestehendem Bedarf. Im Januar 2019 war deshalb hier die Finanzierung für die Kapazitätserweiterung erkämpft worden“, erklärt das Bezirksamt.
Trotz Corona und einer zwischenzeitlichen Schließung der Zuliefererfabriken habe das beauftragte Unternehmen alle Containermodule bereits geliefert und montiert und die Dachabdichtung sei erfolgt. In der momentanen Bauphase stehe der restliche Innenausbau – Strom, Sanitär, Abwasser – an. Ab Mitte Juli kann sich demnach das Schulamt um die Möblierung der Räume kümmern. Verzögern könne sich das Vorhaben nur dann, wenn Probleme bei der Anschlusslegung durch die Wasserbetriebe und Vattenfall auftreten sollten. Übergabe und Inbetriebnahme sollen laut Planung rechtzeitig zum 3. August erfolgen.
Für die Grundschule am Schleipfuhl in Hellersdorf wurde die Inbetriebnahme derweil für die Häuser eins bis drei für den 3. August, für Haus vier hingegen für den 17. August avisiert. Module wurden bereits geliefert und montiert. Im Laufe dieses Monats werden Asphalt- und Zaunarbeiten durchgeführt. Ab 20. Juli sollen die Container unterrichtsgerecht eingerichtet werden. Baustadträtin Juliane Witt: „Bei den Containern handelt es sich nicht um Nachnutzungen aus Tempohomes und auch nicht um Baucontainer mit 2,50 m Höhe, sondern um direkt für den Bezirk hergestellte Anlagen, die sowohl für Schülerinnen und Schüler, aber auch für das pädagogische Personal gute Lernbedingungen schaffen.“
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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