Mobil bleiben auch im Alter
Sozialamt startet Sonder-Sokos

Der Mobi-Dienst bietet im Bezirk Hilfe für Menschen an, die ihre Wohnung nicht ohne fremde Hilfe verlassen können. Die Mitarbeiter begleiten Menschen mit Einschränkungen oder Rollstuhlfahrer zu Behörden, zum Arzt, zum Einkaufen oder zu einer Veranstaltung.

Die Mobilitätshilfedienste werden von der Senatsverwaltung für Soziales mit Landesmitteln gefördert. In diesem Jahr sollen die Personalmittel noch einmal aufgestockt werden.

Die Personelle Ausstattung des Mobilitätshilfedienstes Marzahn-Hellersdorf der Diakonie ist in den zurückliegenden Jahren deutlich aufgestockt worden. Zu den zehn Stellen im Jahr 2016, kamen 2017 weitere acht Stellen dazu. Seit dem 1. Januar 2018 werden weitere 4 Stellen gefördert, sodass 22 Mitarbeiter bei den Mobi-Diensten tätig sind.

Diese Dienste werden noch ergänzt durch Maßnahmen, die vom Job Center gefördert werden. Mit etwa vier Ehrenamtlichen sind insgesamt 50 Menschen vor Ort aktiv und decken die Transporte und dringende Unterstützung ab. Sozialstadträtin Juliane Witt äußert sich in einer Pressemitteilung zufrieden über die Entwicklung. „Soziale Einbindung und Mobilität sind aber mehr. Für viele Nutzer der Mobilitätshilfe war nicht nur die Begleitung zum Arzt, zur Behörde oder zu Veranstaltungen eine große Unterstützung, sondern auch die nötige Einbindung in die Nachbarschaft, die Gespräche mit den Helfern.“

In den vergangenen Jahre hatte das Jobcenter weitere Angebote der vier Träger Ball, G.U.T. Consult GmbH, Jahresringe und Volkssolidarität LV Berlin finanziert. Diese Finanzierung ist jedoch weggefallen. „Das war ein Schock für die vielen Mitarbeiter“, teilt die Sozialstadträtin weiter mit.

Das Sozialamt habe nach Alternativen gesucht, die Betreuung weiter zu sichern. So entstand die Idee, Sonder-Sozialkommissionen „SOKO Besuchs- und Begleitdienste“ zu gründen, die von den vier Trägern eingerichtet werden. Die erste Sonder-Soko gibt es seit 1. Juni in Hellersdorf Nord, die zweite folgt in Kürze. Die Mitglieder der Sonder-Soko werden ihre Dienste in der Freizeit und ehrenamtlich anbieten. Dafür zahlt ihnen das Sozialamt eine Aufwandsentschädigung.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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