Freie Fahrt im Internet auch in Außenbezirken

Marzahn-Hellersdorf. Der Zugang ins Internet über Handy oder Laptop soll überall im Bezirk möglich sein. Dies fordert die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung in einem Antrag. Die bezirkliche Verwaltung soll eine Initiative dazu starten.

Nach den Vorstellungen der Partei soll das Bezirksamt auf seiner Webseite die Hotspots für Laptops, Handys und andere mobile Geräte im Bezirk veröffentlichen. Außerdem soll es in bezirkseigenen Gebäuden Plätze kostenlos für die Betreiber solcher Zugriffspunkte auf das Internet zur Verfügung stellen. Ein Antrag der Linken und der Piratenpartei hierzu fand bereits eine Mehrheit im Hauptausschuss der Bezirksverordnetenversammlung.

Der Antrag der beiden Parteien knüpft an das bereits bestehende Netzwerk von rund 100 Hotspots, sogenannter Zugriffspunkte, in der Innenstadt an. Die Karte auf der Webseite des Berliner Tourismus-Portals weist in Marzahn-Hellersdorf gegenwärtig nur sieben solcher Zugriffspunkte auf.

Das Netzwerk selber geht auf die Berliner Freifunk-Initiative zurück. Die Standorte sind von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg in einer Karte unter dem Namen „Public Wifi Berlin“ im Internet zu finden. In den Genuss dieses Angebots sollen vor allem Berlin-Touristen kommen. Allerdings ist es auf keine Personengruppe beschränkt, da keine Registrierung notwendig. Nur die Verweildauer auf jeweils 30 Minuten beschränkt.

Der Senat will die Zahl der Berliner Zugriffspunkte nun auf 650 erhöhen. Dazu will er weitere Hotspots in landeseigenen Gebäuden zur Verfügung stellen. „650 Plätze reichen nicht. Die Bezirke müssen den Senat unterstützen“, sagt Kristian Ronneburg (Die Linke). Besonders Berliner Außenbezirke müsste eigene Initiativen ergreifen. hari

Mehr Informationen gibt es unter www.publicwifi.de.
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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