Plau am See ist heute ein touristisches Kleinod
Seine heutige Lautform Plau erhielt der Ort im 16. Jahrhundert, den vollständigen Namen Plau am See erst 1994. Die Zeiten der Holzflößerei sind schon lange vorbei, und auch Industriebetriebe findet man kaum noch. Plau am See ist heute ein gemütlicher Luftkurort mit Flair, besitzt eine Marina, hat den Wandel hin zu einem touristischen Erholungsgebiet erster Güte auf sanfte Weise vollzogen. Überragt wird der Ort von der Pfarrkirche St. Marien aus dem 13. Jahrhundert, und wer die 120 Stufen erklimmt, wird mit einem herrlichen Ausblick auf die schöne Umgebung belohnt. Die malerische Altstadt mit den kleinen engen Gassen, Plätzen, Hinterhöfen und restaurierten Fachwerkhäusern reizt geradezu zum Flanieren, Erkunden, Entdecken. Den Hintergrund dieser märchenhaften Kulisse bildet der trutzige Turm der 550 Jahre alten Burg. Ihr zu Füßen mündet die Elde in den Plauer See. Hier, wo an der Promenade die alte Hebebrücke den Fluss überspannt, wo kleine Boote durchs Wasser gleiten und es nach Fischbrötchen und Kaffee duftet, verspürt man noch einen kleinen Hauch der Atmosphäre der einstigen Flößer- und Schifferstadt Plawe.Anfahrt über die A 24 bis Dreieck Wittstock, weiter auf der A 19 Richtung Rostock bis zur Abfahrt Röbel/Müritz. Von dort über die B 198 bis Plau am See. Bahn und Bus: Mit dem RE 5 ab Berlin Hauptbahnhof bis Waren (Müritz). Von dort geht es mit der ODEG weiter bis Karow (Mecklenburg), und schließlich mit dem Bus 735 nach Plau am See (ab Hauptbahnhof etwa dreieinhalb Stunden Fahrtzeit).
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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