Stadtwerkstatt digital
Ideen zum Staatsratsgarten wegen Corona per E-Mail erbeten
Die Stadtwerkstatt, die im Auftrag des Senats Workshops und Beteiligungsformate zur Gestaltung der historischen Mitte im Berlin Carré organisiert, muss ihre Veranstaltungen in Corona-Zeiten digital durchführen.
Diesmal können Interessierte sich zu Hause Gedanken machen zur Zukunft des ehemaligen Staatsratsgartens. Es geht um die öffentliche Nutzung des denkmalgeschützten Gartens hinter dem Staatsratsgebäude, in dem einst Erich Honecker residierte. Der Garten wird heute von der privaten Hochschule ESMT Berlin – European School of Management and Technology – genutzt. Das Projekt des Vereins Flussbad nutzt Teile als Ausstellungsfläche und will dort zukünftig einen Zugang zum Flussbad, der geplanten Badewanne im Spreekanal, schaffen. Die Nutzung der Uferpromenade der Friedrichsgracht und des Gartens sind Teil der Freiraumstudie.
Die Stadtwerkstatt will wissen, was die Leute wünschen und wo etwas Neues geschehen kann. „Die Senatsverwaltung, der Denkmalschutz, das Flussbad und die ESMT suchen noch nach einer Lösung für ihre unterschiedlichen Interessen“, heißt es in dem Fragebogen mit sieben Punkten. Bis zum 10. April kann man ankreuzen, was einem sehr wichtig ist und was man ablehnt. Bewerten sollen die Bürger in dem Fragebogen Aussagen wie „Das Gartendenkmal soll öffentlich zugänglich werden“, „Am Ufer führt ein Radweg entlang“ oder „Wenn das Flussbad kommt, wird für die Badestelle das Ufer umgebaut“. Die Fragebögen werden ausgewertet und die Ergebnisse als Zusammenfassung in der Dokumentation zur Verfügung gestellt. Alle Infos und Fragebogen unter http://www.stadtwerkstatt.berlin.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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