Freier Eintritt in den Zukunftstempel
Das Futurium zwischen Hauptbahnhof und Reichstag eröffnet am 5. September

Architekt Jan Musikowski hat das Futurium am Hauptbahnhof entworfen. | Foto: Dirk Jericho
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  • Architekt Jan Musikowski hat das Futurium am Hauptbahnhof entworfen.
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Jetzt steht der Eröffnungstermin. Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet am 5. September das Futurium direkt neben dem Bildungsministerium am Kapelle-Ufer. Der Eintritt in Deutschlands Zukunftsarena soll vorerst bis 2022 nichts kosten.

Die Architektur zeigt schon, dass es in diesem Gebäude um die Zukunft geht. Das Futurium am Spreebogen soll Deutschlands Denkfabrik für alle sein. In dem Hightech-Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude dreht sich alles um die Frage: Wie wollen wir leben? Jeder ist eingeladen, sich mit Zukunftsthemen zu beschäftigen.

Zur großen Eröffnungsfeier des spektakulären, 58 Millionen Euro teuren Denkschiffs vom 6. bis 8. September präsentiert das Futurium-Team das interdisziplinär arbeitende Haus der Zukünfte mit der Zukunftsausstellung in den drei Dimensionen Mensch, Natur und Technik und dem Futurium Lab zum Ausprobieren und Mitmachen. „Das Futurium versteht sich als offener Ort des gesellschaftlichen Austauschs über Zukunftsfragen. Wir möchten möglichst viele Menschen mit Zukunftsthemen in Verbindung bringen und sie zur Zukunftsgestaltung ermutigen“, sagt Direktor Stefan Brandt.

In der Ausstellung im Obergeschoss steht in drei großen „Denkräumen“ unser künftiges Verhältnis zur Technik, zur Natur und zu uns selbst im Mittelpunkt: Roboter-Menschen, begrünte Hochhäuser oder gemeinschaftliche Ökonomien – im Zukunftspalast werden unterschiedliche Zukunftsentwürfe diskutiert. Wie sieht die Arbeit der Zukunft aus? Wie möchten wir wohnen? Wie wollen wir den technischen Fortschritt aktiv gestalten? Und welche ethischen und sozialen Konsequenzen sind mit neuen Entwicklungen verbunden?

"Zukunft geht uns alle an"

Das Zukunftshaus versteht sich als Debattenort, wo ethische und philosophische Dimensionen diskutiert werden sollen. Im Zukunftslabor – dem Futurium Lab – können die Besucher experimentieren und Sachen entwickeln. Dort gibt es eine Zukunftswerkstatt mit 3D-Druckern, Lasercuttern, CNC-Fräse und Roboterarmen. Auf der Zukunftsbühne werden interaktive Installationen zu den Themen Bio-Design, Zukunftsarchitektur und Künstliche Intelligenz präsentiert. Auch für Workshops und spielerisches Entwickeln von Zukunftswissen steht das Lab zur Verfügung. Es wird im Futurium viele Veranstaltungen geben. Ziel ist es, in partizipativen Formaten Inhalte aus der Wissenschaft lebensnah zu vermitteln. Auch die künstlerische Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen ist Teil der Futurium-Philosophie. Das Futurium hat ein öffentliches Café, von dem man einen schönen Blick auf den Spreebogenpark genießen kann.

Zu den Gründungsgesellschaftern der gemeinnützigen Futurium GmbH gehören neben dem Bildungsministerium verschiedene Wissenschaftsorganisationen wie zum Beispiel die Alexander von Humboldt-Stiftung. Dass jetzt die Entscheidung gefallen ist, die spektakulären Zukunftsausstellungen kostenfrei zu ermöglichen, freut Futurium-Direktor Stefan Brandt. „Damit wird das Haus für alle Interessierten zugänglich. Dem Leitgedanken des Futuriums ,Zukunft geht uns alle an‘ können wir damit in besonderer Weise gerecht werden.“

Architekt Jan Musikowski hat das Futurium am Hauptbahnhof entworfen. | Foto: Dirk Jericho
Im Zukunfsthaus gibt es spannende Ausstellungen und Experimente.  | Foto: Jan Windszus
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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