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Fünf Tipps, wie Bewerber ihre Anpassungsfähigkeit zeigen können

Im Team jede Herausforderung souverän meistern, darauf kommt es nicht nur beim Wildwasser-Rafting an. Wer im Bewerbungsgespräch kreative Lösungsansätze für fiktive Situationen parat hat, kann Pluspunkte für den neuen Job sammeln. | Foto: Ron Fuller/Pixabay
  • Im Team jede Herausforderung souverän meistern, darauf kommt es nicht nur beim Wildwasser-Rafting an. Wer im Bewerbungsgespräch kreative Lösungsansätze für fiktive Situationen parat hat, kann Pluspunkte für den neuen Job sammeln.
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Gerade in Krisenzeiten ist die Fähigkeit, sich leicht an neue Gegebenheiten anzupassen, eine besonders gefragte Eigenschaft. Das gilt ganz besonders für den Job. Beschrieben wird diese Fähigkeit mit dem sogenannten Anpassungsfähigkeitsquotienten (AQ).

„Kandidaten müssen bereits bei der Einstellung ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit vorweisen. Die Personalverantwortlichen der Unternehmen prüfen Kandidaten immer häufiger auf diese Fähigkeit“, sagt Emine Yilmaz, Vice President Permanent Services bei Robert Half. Sie gibt fünf Tipps, wie Kandidaten im Bewerbungsprozess ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis stellen können:

1 AQ in Anschreiben und Lebenslauf herausstellen

Die erste Chance, die eigene Anpassungsfähigkeit zu betonen, bieten das Motivationsschreiben und der Lebenslauf. Wer offen gegenüber neuen Technologien, Apps oder Tools ist, sollte dies unbedingt erwähnen. Zudem ist es sinnvoll, beispielhaft Herausforderungen aus der Vergangenheit zu schildern, für die der Bewerber eine kreative Lösung gefunden hat. Je höher die Problemlösungskompetenz des Bewerbers, desto interessierter ist der Arbeitgeber am potenziellen Mitarbeiter.

2 Kreativ über den Tellerrand schauen

Fragen, mit denen Arbeitgeber die Anpassungsfähigkeit der Bewerber überprüfen, sind während des Bewerbungsprozesses inzwischen üblich. Typischerweise werden Kandidaten gebeten, Lösungswege für ein abwegiges Problem aufzuzeigen. Hier ist Kreativität gefragt, denn bei diesen Fragen gibt es kein wahr oder falsch. Vielmehr geht es den Arbeitgebern darum, den Bewerber mit geschickten Fragen aus der Reserve locken. Wer kann schon wissen, wie viele Tischtennisbälle in die Titanic passen? Die Antworten sollten einen kreativen Lösungsweg zeigen, der einer schlüssigen Argumentation folgt.

3 Ruhe und Selbstsicherheit ausstrahlen

Menschen mit einem hohen AQ sind häufig stressresistent und bewahren auch in hektischen Situationen einen kühlen Kopf. Diese Eigenschaft sollte sich daher im Bewerbungsgespräch widerspiegeln. Der Bewerber sollte sich Zeit nehmen, auf Fragen ruhig und sachlich zu antworten. So strahlt er schon während des Vorstellungsgespräches trotz Nervosität Selbstsicherheit und Ruhe aus. Dazu sollten alle Aussagen mit schlüssigen Argumenten oder Beispielen belegt werden, um dem potenziellen Arbeitgeber zu zeigen, in Stresssituationen zielorientiert denken und arbeiten zu können.

4 Auf die eigenen Erfahrungen zurückgreifen

Um die Anpassungsfähigkeit zu testen, stellen Personaler gerne „Was wäre, wenn“-Fragen. Auch dabei gibt es häufig keine richtigen oder falschen Antworten. Die Kandidaten sollten auf ihren Erfahrungsschatz zurückgreifen und sich ähnliche Situationen aus der Vergangenheit in Erinnerung rufen. Lassen sich eventuell Lösungswege adaptieren? Auch hier gilt es, Standardantworten zu vermeiden und Kreativität zu beweisen.

5 Vorm Bewerbungsprozess selbst hinterfragen

Um die eigene Anpassungsfähigkeit zu testen, hilft es, sich vorab selbst bestimmte Fragen zu stellen. Wer mit konkreten Beispielen belegen kann, dass er experimentierfreudig ist, schnell einen “Plan B” erarbeitet und auch unter Druck leistungsfähig ist, hat einen höheren AQ. Das gilt auch für Kandidaten, die eher in Lösungen als in Problemen denken. Dazu spricht die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen, die nicht in der Stellenbeschreibung stehen, oder die Offenheit gegenüber neuen technischen Hilfsmitteln und Tools für eine hohe Anpassungsfähigkeit. RR

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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