Jobs im Supermarkt sind vielfältig

Regale auffüllen oder Bestellungen zusammenstellen: Jobs im Lebensmitteleinzelhandel sind vielfältig. | Foto: Rolf Vennenbernd
  • Regale auffüllen oder Bestellungen zusammenstellen: Jobs im Lebensmitteleinzelhandel sind vielfältig.
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Regale einräumen oder die Kasse machen - an diese Tätigkeiten denken die meisten, wenn es um Jobs im Supermarkt geht. Dabei ist das längst nicht alles. Neben diesen Ausbildungen gibt es hinter den Kulissen des Supermarkts weitere Berufsbilder.

Fast eine Million Beschäftigte gibt es im Lebensmitteleinzelhandel. Wer im Supermarkt arbeiten möchte, macht typischerweise eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Fast 27 000 junge Menschen beginnen jedes Jahr diese Lehre, erklärt Wilfried Malcher vom Handelsverband Deutschland. Ebenfalls beliebt ist der Beruf des Verkäufers: Dort gibt es jedes Jahr rund 26 000 neue Azubis. Die Ausbildung zum Verkäufer dauert zwei Jahre. Auch Jugendliche mit nicht so guten Noten haben hier Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen. Die Ausbildung für Kaufleute dauert drei Jahre und ist anspruchsvoller. Hier ist in der Praxis mindestens ein guter Hauptschulabschluss erforderlich - jeder Zweite (48 Prozent) von den Ausbildungsanfängern hatte 2011 sogar Abitur.

Daneben gibt es die dreijährige Ausbildung zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk. Azubis sind etwa in den in Supermärkten angesiedelten Backshops im Einsatz. Die Ausbildung dauert drei Jahre - hier haben auch Hauptschüler gute Chancen.

Wer Karriere machen will, sollte nach der Ausbildung etwa im Einzelhandel eine Aufstiegsfortbildung zum Handelsfachwirt machen, rät Astrid von Kempski von der Industrie- und Handelskammer Berlin. Die Fachwirte können Märkte leiten, selbstständige Supermarktbetreiber werden oder zum Bezirksleiter aufsteigen.

Es gibt duale Studiengänge im Lebensmitteleinzelhandel etwa in den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Warenwirtschaft, Handel oder Logistik. Die Studenten arbeiten abwechselnd in verschiedenen Abteilungen im Betrieb und lernen daneben in mehrwöchigen Theoriephasen an einer Hochschule. "Etwa 80 Prozent der Führungskräfte sind Praktiker", erzählt Malcher. "Es hängt nicht nur an guten Noten. Wer in der täglichen Arbeit anpackt, kommt weiter."

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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