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Neue Jobs durch Digitalisierung: Im Zeichen der Spezialisierung und Flexibilisierung

Spezialisten sind gefragt wie nie zuvor: Zahlreiche Jobprofile entstehen durch den technischen Fortschritt neu. | Foto: Gerd Altmann/pixabay.com
  • Spezialisten sind gefragt wie nie zuvor: Zahlreiche Jobprofile entstehen durch den technischen Fortschritt neu.
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Die fortschreitende Digitalisierung wirkt sich in zweierlei Hinsicht auf den Arbeitsmarkt aus, wie die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt. Zum einen erwarten Personalverantwortliche Veränderungen in der Arbeitsweise, da mobiles Arbeiten für ein immer höheres Maß an Flexibilität sorgt. Zum anderen steigt die Nachfrage nach neuen Berufsprofilen merklich.

Dies stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung: „Veränderungen machen Angst. Das war schon immer so, wird auch so bleiben und gilt für die Deutschen ganz besonders. Entsprechend fürchten sich viele Arbeitnehmer hierzulande vor den Folgen der Digitalisierung, was die Entwicklung des einzelnen Angestellten ebenso hemmt wie die seines Arbeitgebers“, sagt Christian Umbs, Managing Director beim Personaldienstleister Robert Half. „Deshalb ist es für deutsche Unternehmen enorm wichtig, ihren Mitarbeitern die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen: Arbeitgeber müssen aufzeigen, welche neuen Jobs und Profile durch die Digitalisierung entstehen – generell und ganz besonders in der eigenen Firma. Das gelingt am Besten anhand von konkreten Beispielen und zeigt, wo Mitarbeiter Weiterentwicklungschancen finden.“

Die Arbeitsmarktstudie von Robert Half zeigt, dass durch den technischen Fortschritt in der IT (Informationstechnik) genauso wie im Finanz- und kaufmännischen Bereich neue Profile entstehen oder bestehende Spezialisierungen stärker nachgefragt werden. Personalverantwortliche erwarten, dass in der IT die neue Position des Chief IoT (Internet of Things) Officer an Bedeutung gewinnt, im kaufmännischen Bereich die des E-Learning- beziehungsweise Digital-Learning-Managers. Die befragten CFO (Chief Financial Officer, Kaufmännische Geschäftsführer) sind der Meinung, dass im Finanzwesen die Nachfrage nach Experten wie Steuerexperten und Risikomanagern steigt. Das passt zu der Erkenntnis, dass knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Befragten die verstärkte Spezialisierung von Jobs für einen der Top-Trends auf dem Arbeitsmarkt hält.

Darüber hinaus erwarten 49 Prozent der Personalverantwortlichen, dass die Nachfrage nach flexibleren Arbeitsmöglichkeiten weiter steigt. Die Digitalisierung schafft dafür die nötigen Voraussetzungen. Doch ein Problem wird sich aus Sicht der Befragten (43 Prozent) auch in diesem Jahr weiter fortsetzen – der Fachkräftemangel. Deshalb rät Christian Umbs: „Auch um Personal zu halten ist es entscheidend, den Mitarbeitern ihre Karriereperspektiven im Kontext der Digitalisierung zu verdeutlichen.“ RR

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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