Gruselshow Dungeon Berlin zieht nach einem Jahr Bilanz
Der Richter verurteilte Tausende mutige Besucher wegen Hexerei und Verbrechen gegen das Modebewusstsein Berlins und zerstörte in seinem Eifer fünf Richterhämmer. Sechs Kunstdärme und vier Herzen hielten der Behandlung der Pestarztassistentin nicht stand und rissen oder platzten. Außerdem flossen 975 Liter Kunstblut durch den Behandlungsstuhl beim professionellen Aderlass. Und der Folterknecht verschliss drei Schniedelschneider.
Allein für die Sonderausstellung "Friedhof der Namenlosen" wurden 40 Säcke Blumenerde verteilt, um die richtige Friedhofsstimmung zu erzeugen, und zur Weihnachtszeit schneiten über 50 Kilogramm Kunstschnee. 120 Liter Nebelfluid sorgten für Gruselstimmung in der Gruft der Hohenzollern und insgesamt wurden fünf Säcke eines Granulats verbraucht, um die "Hinterlassenschaften" der Gäste zu säubern, denen der Besuch des Berlin Dungeon dann doch etwas zu nahe ging und die sich übergaben.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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