500 Notebooks zu Weihnachten
Rathaus schickt weitere Mitarbeiter ins Homeoffice
Das Bezirksamt Mitte hat 500 neue Notebooks geliefert bekommen. Bis Weihnachten werden sie an rund 1300 Mitarbeiter verteilt. Damit sie im Homeoffice arbeiten können.
Mitte ist wie andere Bezirke technisch teilweise immer noch unterversorgt. Nun wurde das Rathaus vom Senat mit 500 zusätzlichen Notebooks ausgerüstet. „Es geht voran mit der Digitalisierung. Die 500 Notebooks kommen wie gerufen“, sagte Stadtentwicklungsstadtrat Ephraim Gothe (SPD). „Wir können nun kurzfristig die Arbeit von Zuhause verstärken und damit einen Beitrag leisten, die Kontakte in den Rathäusern effektiv runterzufahren. In Zeiten hoher Inzidenzen ist das der Schlüssel, um Infektionsketten zu unterbrechen."
Mit dem Eintreffen der Laptops und dem nötigen Zubehör hat die IT-Stelle des Bezirksamtes nun damit begonnen, die Softwarelizenzen zu installieren und die Geräte für den Betrieb vorzubereiten. Da die meisten Einrichtungsschritte automatisiert erfolgen, verbleiben laut Bezirksamt nur wenige Handgriffe: Inventaraufkleber drauf, Seriennummer und Netzwerkkartenadresse erfassen, die Startsequenz für die automatisierte Installation auslösen – und eine halbe Stunde später alles wieder einpacken und für die Auslieferung zusammenstellen. Bis Weihnachten könnten so die 500 Notebooks – vielleicht auch noch mehr – an die Mitarbeiter verteilt werden. Mit den neuen Notebooks können abwechselnd nun rund 1300 Rathausmitarbeiter im Homeoffice arbeiten.
Das Bezirksamt hat insgesamt 3222 Beschäftige, darunter sind mehr als 100 Auszubildende. Mit der Möglichkeit mobil zu arbeiten, will das Bezirksamt Mitte seine Position als moderner Arbeitgeber stärken. „Homeoffice ermöglicht größere Flexibilität und erleichtert die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben“, heißt es dazu. Grenzen gesetzt seien dem Homeoffice aber immer dort, wo der direkte Kontakt mit den Bürgern nötig sei. Das betrifft beispielsweise den Service des Gesundheitsamtes, des Sozialamtes oder der Bürgerämter.
Wegen der Corona-Pandemie hatte der Senat den Bezirken Ende 2020 kurzfristig zunächst 5000 Notebooks zugesagt. Damit die Behörden homeofficefähig werden. Für ihre IT-Infrastruktur sind die Bezirke selbst verantwortlich. Sie entscheiden auch, wie viele Angestellte sie zum Arbeiten nach Hause schicken.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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