Spannendes Turnier mit Fußball-Legenden
Hertha holt beim AOK Traditionsmasters 2020 den Pokal nach Berlin
Im Hallenturnier der Legenden mit dreifacher Berliner Beteiligung holten sich am vergangenen Wochenende die Herthaner den Sieg.
Nachdem der Turnierauftakt des AOK Traditionsmasters 2020 am Sonnabend in erster Linie von Derbys geprägt war, begann der zweite Turniertag mit einem Lokalduell zwischen Tennis Borussia und dem 1. FC Union Berlin. Die „Eisernen“ aus Köpenick ließen in der Partie nichts anbrennen und brachten einen souveränen 4:1-Sieg auf die Anzeigetafel, der das Aus für Tennis Borussia bedeutete. Der FC Union hätte jedoch letztendlich ein höheres Ergebnis benötigt, denn in der folgenden Gruppenpartie setzte sich der SV Werder Bremen mit 3:1 gegen Hertha BSC durch und besiegelte somit das Ausscheiden der Köpenicker. Die Werderaner rund um Kultspieler Ailton zogen damit gemeinsam mit Hertha BSC ins Halbfinale ein.
In Gruppe A machten Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen den Auftakt. In einer torreichen Partie sicherte sich die „Werkself“ souverän mit einem 7:2-Sieg gegen die bereits qualifizierten Dortmunder die Chance auf den Halbfinaleinzug. Allerdings machten die Männer vom georgischen Rekordmeister Dinamo Tiflis den Rheinländern im letzten Gruppenspiel einen Strich durch die Rechnung. Das Team schlug den FC Schalke 04 mit 6:3 und kam so neben dem BVB ins Halbfinale, während Leverkusen und Schalke ausschieden.
Das erste Halbfinale bestritt Hertha BSC als einziger verbliebener Berliner Vertreter gegen Borussia Dortmund. In einer Partie, die die Blau-Weißen voll im Griff hatten, schoss sich Marcel Ndjeng mit drei Treffern zum „Man of the Match“ und sicherte seinen Teamkollegen mit einem 3:0-Sieg den Einzug ins Finale. Im zweiten Gruppenspiel behaupteten sich die Männer von Dinamo Tiflis mit 5:2 gegen Werder Bremen und zogen somit gemeinsam mit der Hertha ins Endspiel ein. Die Bremer Oldies sicherten sich im Anschluss noch über das Neunmeterschießen um Platz drei gegen Borussia Dortmund einen Platz auf dem Treppchen.
Das Duell um den Pokal bildete dann das große Finale des AOK Traditionsmasters zwischen Hertha BSC und Dinamo Tiflis. Die Hertha-Legenden legten dabei einen starken Start hin und führten zur Halbzeit mit 2:0. Ein Treffer des späteren Toptorschützen Alexander Iashvili brachte die Georgi-er nach dem Wiederanpfiff zunächst zurück ins Spiel, jedoch war die „alte Dame“ über die 20 Minuten insgesamt bissiger und erkämpfte sich einen 5:2-Sieg. Hertha BSC holt damit den Pokal nach Berlin und gewinnt zum dritten Mal nach 2014 und 2015 das AOK Traditionsmasters. Tobias Torchalla
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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