Grüner Strom vom Dach
Nächste Grundschule hat Photovoltaikanlage

Die neue Solar-Anlage hat 298 Module. Damit versorgt sich die Schule jetzt selbst mit Strom.  | Foto: t
  • Die neue Solar-Anlage hat 298 Module. Damit versorgt sich die Schule jetzt selbst mit Strom.
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Die Grundschule am Brandenburger Tor zapft jetzt grünen Strom vom Dach. Die neue Photovoltaik-Anlage spart rund 44 Tonnen CO₂ im Jahr.

Die Grundschule am Brandenburger Tor hat was auf's Dach bekommen: Seit Neuestem ist dort eine Photovoltaikanlage installiert. So kann sich die Schule an der Wilhelmstraße künftig mit grünem Strom selbst versorgen. Konkret produziert die Anlage pro Jahr rund 86 000 Kilowattstunden Strom und spart etwa 44 Tonnen Kohlendioxid im Jahr ein.

Die Anlage ist eine von inzwischen sieben neuen Photovoltaikanlagen auf Schuldächern in Mitte. Das Solar-Paket haben die Berliner Stadtwerke mit dem Bezirksamt geschnürt. Die Europcity-Grundschule, die Hemingway-Grundschule, die Anne-Frank-Grundschule, die City-Grundschule und das Max-Planck-Gymnasium bekommen bereits Sonne aus der Steckdose. Auf dem Diesterweg-Gymnasium ist die Anlage seit Ende März im Bau. Weitere Photovoltaikanlagen sollen folgen.

Neun Bezirke haben die Stadtwerke bisher mit solchen Solar-Paketen für 49 Anlagen beauftragt. Neben Mitte sind auch Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick dabei. Mit Steglitz-Zehlendorf gibt es Einzelverträge. In der Regel stehen die Anlagen ein halbes Jahr nach Vertragsabschluss mit den Bezirken auf den Dächern. Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen. Die sind so bemessen, dass die maximale Menge des erzeugten Stroms auch im Gebäude verbraucht wird. Die Bezirksämter verpachten die Dächer für einen symbolischen Betrag an die Stadtwerke und pachten im Gegenzug die Solaranlage. Weil Netzstrom eingespart wird, kosten die Anlagen den Bezirksämtern kein zusätzliches Geld.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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