Klimafreundlich zum Kunden
Forum zu Wirtschaftsverkehr und Mobilitätswende gegründet

Eine Möglichkeit, den Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher zu machen, ist die Nutzung von Fahrrädern bei der Auslieferung. | Foto:  Dirk Jericho
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  • Eine Möglichkeit, den Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher zu machen, ist die Nutzung von Fahrrädern bei der Auslieferung.
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  • hochgeladen von Hendrik Stein

20 Unternehmen und die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz haben die „Austauschplattform Wirtschaftsverkehr“ gegründet.

Zweimal im Jahr wollen sich zukünftig Vertreter von Firmen und Verbänden im Bereich Wirtschaftsverkehr mit Politikern darüber austauschen, wie der Lieferverkehr im Rahmen der Mobilitätswende optimiert werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, die Emissionen der Fahrzeugflotten zu reduzieren. Bei der konstituierenden Sitzung für die „Austauschplattform Wirtschaftsverkehr“ waren 20 Wirtschaftsvertreter dabei. Ziel ist es, „einen flächeneffizienten, klimafreundlichen und sichereren Wirtschaftsverkehr zu entwickeln“, so Senatorin Bettina Jarasch (Grüne).

In dem Forum wollen zukünftig Unternehmen und Verbände aus den Bereichen Logistik, Lieferdienste, Handwerk, Paketzustellung sowie Ver- und Entsorgung über ihre Beiträge zur Mobilitätswende diskutieren. Die neue Diskussionsplattform wurde im Rahmen des Integrierten Wirtschaftsverkehrskonzepts (IWVK) von den Unternehmen gefordert. „Wir brauchen einen Wirtschaftsverkehr, der die Mobilitätswende ermöglicht, – und wir brauchen eine Mobilitätswende, die den Wirtschaftsverkehr ermöglicht“, sagte Jarasch zur Eröffnung. Um den Verkehr zu optimieren, sollen die einzelnen Branchen auch besser kooperieren. In dem Gremium sind unter anderem die Behala, Berlin Partner, IHK, Handwerkskammer, Deutsche Bahn, Unternehmens- und Logistikverbände sowie die Fuhrgewerbe-Innung vertreten.

Der Wirtschaftsverkehr macht einen großen Teil des Gesamtverkehrs aus. Die Lkw beliefern Industrie und Handel, darunter die mehr als 1100 Supermärkte. Auf dem Großmarkt an der Beusselstraße werden jährlich rund 600 000 Tonnen Waren umgeschlagen, unter anderem Lebensmittel für Hotels und Restaurants. Die Kurier-, Express- und Paketdienste stellen täglich mehr als 400 000 Pakete zu. Zum Wirtschaftsverkehr zählt auch die Abfuhr von Abfällen und Recyclingmaterialien.

Eine Möglichkeit, den Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher zu machen, ist die Nutzung von Fahrrädern bei der Auslieferung. | Foto:  Dirk Jericho
Etliche Kurierdienste und Essenlieferanten radeln zum Kunden. | Foto: Dirk Jericho
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Dirk Jericho aus Mitte

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