Parkuhren für die Luisenstadt: Neue Parkzonen starten mit drei Monaten Verspätung

Am 1. Juni startet die Parkraumbewirtschaftung in der Nördlichen Luisenstadt mit den neuen Zonen 36 und 37. Damit gibt es dann ingesamt 15 Parkzonen im Bezirk.

Eigentlich sollten die Parkuhren in der Nördlichen Luisenstadt spätestens zum 1. April scharfgeschaltet werden. Doch weil es bei der Schilderbestellung Lieferprobleme gab, müssen die Automaten erst ab dem 1. Juni gefüttert werden. In den neuen Zonen 36 und 37, die das Bezirksamt 2016 beschlossen hat, kostet eine Stunde Parken zwei Euro (50 Cent für die angefangene Viertelstunde; montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr und sonnabends von 9 bis 18 Uhr). Das Bezirksamt rechnet mit jährlich 1,1 Millionen Euro Einnahmen. Abzüglich der Kosten für Parkraumüberwacher und Automatenwartung bleiben laut Finanzplan 330 000 Euro übrig. Die Anschaffungskosten für die Parkscheinautomaten und die Parkzonenbeschilderung von 600 000 Euro sind bereits abgezogen.

Verkehrsplaner hatten bereits 2005 die Parksituation im Gebiet der Nördlichen Luisenstadt untersucht und die Einführung von Parkzonen empfohlen. Um Anwohnern die Chance zu geben, einen Stellplatz in Wohnungsnähe zu finden und um zu verhindern, dass Büroangestellte den ganze Tag die Parkplätze blockieren, wurde in der Studie der Gruppe Planwerk von 2013 die Einrichtung der Parkraumbewirtschaftung angeregt.

Die Trennlinie zwischen den beiden Parkzonen verläuft entlang der Michaelkirchstraße, Köpenicker Straße und Heinrich-Heine-Straße. Die weiteren Begrenzungen bilden die Bezirksgrenze zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Spree beziehungsweise der Spreekanal sowie die Axel-Springer-Straße und der Spittelmarkt. Für einen Zeitraum von zwei Jahren gibt es einen Übergangsbereich zwischen der bereits existierenden Zone 2 und der Zone 36. Im überwiegenden Teil des neuen Bewirtschaftungsgebietes wird das sogenannte Mischparken angeordnet. Anwohner mit Parkausweis müssen dort nicht zahlen. Reines Bewohnerparken wird an der Sebastianstraße sowie den Wohnstraßen Alexandrinen- und Stallschreiberstraße, Neue Jakobstraße, Schmidstraße, Wilhelmine-Gemberg-Weg, Melchior- und Adalbertstraße angeordnet.

Eine weitere Parkzone will der Bezirk in der „Westlichen Oranienburger Vorstadt“ nördlich der Invalidenstraße bis zur Müllerstraße am S-Bahnhof Wedding einrichten.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 991× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.140× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.030× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.