DRK sucht „Wohnhelden“
Berlin. Mit dem Modellprojekt „Wohnhelden“ wirbt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei privaten Vermietern sowie Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, ihre Wohnungen an Flüchtlinge zu vermieten. Sie haben es besonders schwer und gehen bei der Wohnungssuche vielfach leer aus. Das Projekt „Wohnhelden“ wurde im September gestartet und wird von der Beauftragten für Integration und Migration finanziert. Vor allem private Vermieter sollen von den Vorteilen überzeugt werden, an Flüchtlinge zu vermieten. „Kosten für Inserate oder Makler entfallen, die Mieten sind sichergestellt, Vermieter haben durch die Projektmitarbeiter kaum Aufwand und sie übernehmen soziale Verantwortung für unsere Stadt“, sagt Projektleiterin Alina Dinga. Das Projekt „Wohnhelden“ wurde durch den im Juni 2018 begonnenen Runden Tisch „Alternativen zur öffentlichen Unterbringung Geflüchteter“ auf den Weg gebracht. Zentrales Ergebnis war, „dass die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Unterkünften und Hotels auf Dauer nicht zielführend ist, weil sie weder Integration und Partizipation fördert noch die Kosten im Blick hat“, sagt DRK-Sprecher Thomas Luthmann. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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