Spielereien in Farbe
MoArts-Künstler stellen aus
„Verflixt gestickt und gut gemalt“ heißt eine neue Ausstellung der „MoArts“-Kunstgruppe. Zu sehen ist sie bis Mitte Mai im SOS-Kinderdorf.
Zeichnungen, Malereien, Collagen und gestickte Bilder hängen an den Wänden. Sie stammen von acht Künstlerinnen und Künstlern der „MoArts“. In der Kunstgruppe des Unionhilfswerks sind Menschen mit einer Behinderung oder psychischen Erkrankung kreativ. Das sind zum Beispiel Reiner Köhn und Mario Härtel, die Frauen auf großen Leinwänden malen. Martina Bein zeichnet Gesichter und Mischwesen aus Frau, Engel und Schmetterling. Männerportraits in Acryl stellt Michael Schmitt vor, und Brigitte Mutschke zeigt Phantasiebilder aus „Tausend und eine Nacht“ nach Marc Chagall.
„Stich für Stich entwickelten die Künstler langsam Bilder von haptischem und farblichem Reiz“, erzählen die Leiterinnen der Kunstgruppe, Birgitta von Homeyer und Irina Wußmann. „Spielereien mit Farben, verschiedenen Garnen, Materialien und Volumen bezaubern als Bild oder Wandobjekt.“ Während die Stickerei meist im Abstrakten ihren Ausdruck findet, geht es bei der Malerei und Zeichnung um die Darstellung von Mann und Frau. Am Anfang stand der Wunsch der Künstler, die Körperkonturen gegenseitig zu ummalen. Daraus entstandenen Gedanken, Fantasien und Träume.
Zu sehen sind die Arbeiten aus „Verflixt gestickt und gut gemalt“ noch bis zum 18. Mai im Restaurant des SOS-Kinderdorfes in der Waldstraße 23 bei freiem Eintritt. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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