Sommerunterricht für Zuwandererkinder aus Südosteuropa
Mit finanzieller Unterstützung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft ist es möglich, eine die kostenlose Sommerschule in Neukölln einzurichten. Angeboten wird sie auf freiwilliger Basies für Schüler der Hans-Fallada- und der Eduard-Möricke-Schule - den beiden Schulen, die am stärksten von der neuen Zuwanderungswelle betroffen sind. Träger des Angebots ist der Verein AspE für ambulante sozialpädagogische Erziehungshilfen, der bereits seit Jahren Erfahrungen mit Zuwanderern aus Südosteuropa hat.
Ein Kurs an der Eduard-Möricke-Schule, der bis 5. Juli dauert, richtete sich an Schulanfänger und Kinder mit weiterem Förderbedarf.
Eine weitere Sommerschule in der Hans-Fallada-Schule konzentriert sich auf die Vorbereitung des Übergangs von der Grund- an die Oberschule. Sie beginnt am 22. Juli und endet am 2. August. Immer von 9 bis 13 Uhr werden im Familien Forum von AspE, Harzer Straße 65, Deutschunterricht, sprachförderndes Theaterspiel und Freizeitaktivitäten angeboten. "Ich freue mich, dass das Sommerschulangebot auch in diesem Jahr wieder organisiert werden kann. Dennoch kann es den Bedarf nicht decken", meint Schulstadträtin Franzsika Giffey (SPD). Allein 2012 hat der Bezirk über 230 rumänische und bulgarische Kinder an seinen Schulen aufgenommen, seit Jahresbeginn bis Juni weitere 83.
Autor:Sylvia Baumeister aus Neukölln |
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