Neue Unterkunft für Flüchtlinge an der Karl-Marx-Straße

Neukölln. In der Karl-Marx-Straße 269–273 wird im März kommenden Jahres eine Flüchtlingsunterkunft für 300 Menschen eröffnet.

Entsprechende Vereinbarungen sind nach einjähriger Diskussion zwischen dem künftigen Betreiber "Tamaja" und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) abgeschlossen worden. Das Heim soll auf dem Gelände eines ehemaligen Sportplatzes gebaut (gegenüber der Einmündungen der Julius- und Glasower Straße).

Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) begrüßt die Entscheidung. Er ist jedoch der Meinung, dass weitere soziale Angebote gemacht werden müssen. „Wichtig ist mir der Neubau einer Kindertagesstätte mit etwa 120 Plätzen direkt auf dem Gelände und Angebote für Kinder und Jugendliche.“ Nach Ansicht des Stadtrates gibt es in Neukölln „außerdem einen großen Bedarf an Unterkünften für von Obdachlosigkeit bedrohte Mütter mit ihren Kindern, die häufig aus Südosteuropa stammen.“

Liecke betonte, „wir haben großen Druck im Bezirk, diese Menschen gut mit Wohnraum zu versorgen, denn neben den Flüchtlingen haben wir noch die Armutszuwanderer aus Südosteuropa.“ Der neue Standort für Asylbewerber könnte auch Raum für weitere Plätze bieten. „Mir ist es besonders wichtig, dass soziale Infrastruktur auf solchen Flächen immer mitgedacht und mitgeplant wird“, so Liecke abschließend.

Das Bezirksamt versichert, die Anwohner rechtzeitig über die Einrichtung der neuen Unterkunft zu informieren.KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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