Fehlender Gehweg birgt Gefahren
Situation vor der Asta-Nielsen-Straße 11 ist unübersichtlich
Wie lässt sich die Verkehrssicherheit vor den Einrichtungen Sonnenhaus, Wolkenhaus und Regenbogenhaus an der Asta-Nielsen-Straße 11 verbessern?Mit dieser Frage wird sich demnächst der Verkehrsausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Antrag der CDU befassen.
Bei den Einrichtungen handelt es sich um eine Krippe, einen Kindergarten und eine Vorschule der gemeinnützigen Klax GmbH. Für die Kinder, Eltern und Mitarbeiter von Sonnenhaus, Wolkenhaus und Regenbogenhaus gestaltet sich der tägliche Weg dorthin nicht ungefährlich, berichtet die CDU-Verordnete Denise Bittner. Zum Gebäude hin befindet sich kein befestigter Gehweg.
Damit die Kinder zukünftig aus allen Richtungen kommend problemlos den Haupteingang erreichen können, regt die CDU-Fraktion in einem Antrag in der BVV an, dass das Bezirksamt Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit trifft. „Derzeit müssen die Kinder auf einem schmalen Bordstein direkt neben der Straße entlang balancieren, wenn sie aus Richtung des Neumann-Forums kommend die Kita erreichen wollen“, erklärt Denise Bittner. „Wir reden hier über Vorschüler sowie Kita- und Krippenkinder zwischen einem und sechs Jahren. Gerade von den jüngeren Kindern kann man nicht erwarten, dass sie ihr Verhalten an die schwierige Situation vor Ort anpassen und vorausschauend agieren. Das Bezirksamt muss hier dringend tätig werden.“
Reger Verkehr in den Morgenstunden
Trotz einer Tempo-30-Zone ist gerade in den Morgenstunden ein reger Verkehr in diesem Abschnitt der Asta-Nielsen-Straße zu beobachten. Da biegen Autos, die aus der direkt neben der Kita gelegenen Tiefgarage des Neumann-Forums kommen, in die Straße ein. Hinzu kommen der Lieferverkehr für das Einkaufszentrum sowie Eltern, die ihre Kinder täglich mit dem Auto zur Kita bringen. Das alles macht die Situation vor der Kita noch unübersichtlicher. In der Morgendämmerung und bei trübem, regnerischem Wetter wird die Situation von Eltern und von der Kitaleitung als besonders gefährlich eingeschätzt.
Jacqueline Papenfuß, die die Kita Wolkenhaus leitet, beobachtet die Situation vor den Einrichtungen schon seit Jahren mit Sorge und erklärt: „Das Wohlergehen unserer Kita-Kinder hat für uns die allerhöchste Priorität. Vor dem Hintergrund ist der fehlende Gehweg direkt neben unserer Einrichtung eigentlich nicht zu verantworten. Aber wir können nichts tun, da die Zuständigkeit nicht bei uns liegt. Wir wünschen uns, dass das Bezirksamt uns unterstützt und schnell geeignete Maßnahmen umsetzt, damit die Kinder endlich sicher zu Fuß zu Kita, Krippe und Vorschule gelangen.“ Am sichersten wäre, einen Gehweg zu bauen oder zumindest auf der Straße zu markieren, meinen die CDU-Verordneten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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