Kranke Bäume müssen weichen: Bezirksamt lässt Anton-Saefkow-Park aufwerten

Entlang der Wege müssen bis Ende des Monats zahlreiche Bäume gefällt werden. | Foto: Bernd Wähner
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Das Bezirksamt lässt seit einigen Wochen den Anton-Saefkow-Park umgestalten.

Um die Sicherheit im Park zu gewährleisten und auch den Bestand an Gehölzen aufzuwerten, müssen nun einige Bäume gefällt werden. Die Arbeiten hätten bereits begonnen und müssten vor der Brutzeit der Vögel bis zum 28. Februar beendet sein, teilt das Bezirksamt mit. Gefällt werden in den nächsten Tagen unter anderem zwei große Bäume am Brunnen an der Ecke Greifswalder und Anton-Saefkow-Straße. An der Rotbuche und am Götterbaum wurde ein intensiver Pilzbefall festgestellt. Weiterhin muss ein Teil der Bäume entlang der Parkwege zwischen Eugen-Schönhaar- und Bötzowstraße gefällt werden, vor allem Robinien, Pappeln, Kirschbäume, Platanen, Hainbuchen und Ahorn. Diese Bäume sind in einem so schlechten Zustand, dass sie nur noch eine geringe Lebenserwartung haben. Außerdem behinderten sie die Entwicklung benachbarter Gehölze.

Durch die Fällungen soll vor allem die Entwicklung der erhaltenswerten Bäume an den Wegen gefördert werden. Als Ersatz werden im Zuge der Arbeiten 33 neue Bäume nachgepflanzt. Der Anton-Saefkow-Park liegt zwischen der Greifswalder und Kniprodestraße. Die höher gelegenen Bereiche des Parks entstanden nach Kriegsende. Mit Loren angefahren, wurde dort Trümmerschutt abgeladen und später mit Erde bedeckt.

Allerdings ist der Park inzwischen sehr heruntergekommen. Wege sind durch Wurzeln aufgebrochen, die Parkeingänge sind kaum zu erkennen. Es gibt keine Bänke, Unkraut wuchert, die Aufenthaltsqualität ist sehr gering. Aus Kostengründen und weil das Bezirksamt zu wenige Mitarbeiter hat, wurde der Park in den vergangenen Jahren vernachlässigt. Doch das soll sich nun ändern.

Der Senat stellte für die Umgestaltung und Erneuerung des Parks über zwei Millionen Euro aus dem Programm Stadtumbau Ost zur Verfügung. 2016 fanden mehrere Workshops mit Anwohnern statt. Und darauf aufbauend wurde vom Landschaftsarchitektenbüro Henningsen eine Planung erarbeitet. Diese wird nun seit einigen Wochen im Auftrage des Bezirksamts umgesetzt. Spätestens 2020 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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