Mit Didgeridoo und indischer Flöte: Internationale Klänge auf dem Pfefferberg
Prenzlauer Berg. „Resonanzen – Internationale Klänge“ ist der Titel eines neuen Veranstaltungsformats auf dem Pfefferberg, Schönhauser Allee 176. Am 1. September um 19 Uhr geht bereits „Resonanzen 3“ im Haus 13 über die Bühne.
Anliegen der Stiftung Pfefferwerk ist es, aus den Pachteinnahmen des Geländes der ehemaligen Brauerei, das sich vor allem zu einem bedeutenden Kulturstandort entwickelt hat, berlinweit gemeinnützige Vorhaben mit Effekten für den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Diesem Stiftungszweck dient auch die neue Veranstaltungsreihe "Resonanzen – Internationale Klänge", die zudem von der Stiftung Parität finanziell unterstützt wird. „Wir möchten neben deutschen, vor allem Künstlern mit Migrationshintergrund eine Präsentationsplattform bieten“, sagt Margitta Härtel vom Vorstand der Stiftung Pfefferwerk. „Wir möchten sie unterstützen, bekannter zu werden und auf dem Musikmarkt anzukommen.“
Zugleich will die Stiftung Pfefferwerk dazu beitragen, über die Musik Menschen aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammenzubringen und die Begegnung von Musikern und Publikum fördern. Deshalb ist der Eintritt auch immer frei.
Jede Veranstaltung zu einem bestimmten Thema
„In den einzelnen Veranstaltungen setzen wir immer ein bestimmtes Thema“, so Härtel. Im April war das „unplugged“, also handgemachte Musik ohne Elektronik. Im Juni standen Saiteninstrumente im Mittelpunkt und bei Resonanzen 3 sind es die Blasinstrumente.
Beim deutsch-dänischen Duo BiOS sind es Didgeridoo und indische Flöte. Ahmed Kalifa aus Ägypten und Mahmoud Fayoumi aus dem Libanon spielen Saxophon und Percussion. James Robertson aus Großbritannien zaubert Dudelsackklänge aus den schottischen Highlands. Anat Cohavi und Gidi Farhi aus Israel präsentieren Weltmusik mit jüdischen Elementen mit Klarinette und Kontrabass. Das kroatisch-deutsche Duo Klettwitz und Brunn jazzen mit Saxophon und Gitarre. Laura Patchen (USA) und Mila Morgenstern (Deutschland) variieren indische Musik mit Tabla und Bansuri. Und traditionelle Klänge aus Mexiko bekommen die Besucher vom Quartett Mariachi el Eldorado geboten. m.k.
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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