Gemischter Chor singt Lieder aus fünf Jahrhunderten
"Deshalb sind uns Tenöre und Bässe herzlich willkommen", Gabriele Lange vom Chorvorstand. Gegründet wurde canto ergo sum 2002 vom Chorleiter Wolfgang Roterberg. Seine Nachfolge trat 2005 Yvonne Sterzenbach an. Das Ensemble hat zurzeit 26 Mitglieder im Alter zwischen 30 bis 70 Jahre. Die meisten kommen aus Prenzlauer Berg und Friedrichshain.
Ebenso gemischt wie seine Zusammensetzung ist das Repertoire. "Wir singen Chorliteratur aus unterschiedlichen Jahrhunderten, vom 15. Jahrhundert bis heute", sagt Steffi Lindemann, die Vorsitzende des Chorvereins. Dazu gehört geistliche Musik ebenso wie Volkslieder und Jazz. Mit seinem Repertoire tritt der Chor sowohl in Berlin als auch im Umland auf. Im Oktober hatte er zum Beispiel ein großes Konzert in der Kirche auf dem Pankower Anger. In der Adventszeit ist der Chor natürlich mit seinem Weihnachtsprogramm unterwegs - zum Beispiel am 21. Dezember um 17 Uhr in der Andreas-Gemeinde am Strahlauer Platz 32.
In den Räumen dieser Gemeinde probt der Chor auch an jedem Dienstag von 18.30 bis 21.30 Uhr sowie an jedem vierten Donnerstag im Monat von 19 bis 21 Uhr. Des Weiteren finden ein- bis zweimal im Jahr Probenwochenenden statt. Dann geht der Chor auf Reisen. "Das gemeinsame Miteinander ist uns sehr wichtig", sagt Emese Szénás. Die gebürtige Ungarin stieß vor einigen Jahren zum Chor und fühlt sich in ihm äußerst wohl. "Wir machen auch gemeinsame Radtouren und feiern miteinander", sagt sie.
An erster Stelle steht bei allen Mitgliedern aber das Bestreben, dass der Chor bei Auftritten stets sein Bestes gibt. Dass das gelingt, belegte der Chor zum Beispiel beim diesjährigen Johannes-Brahms-Festival in Wernigerode. An diesem nahmen 44 Chöre aus 26 Ländern teil. Canto ergo sum wurde für seine Leistung mit einem silbernen Diplom ausgezeichnet.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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