Ein besonderer Tag für besondere Momente
An diesem Tag werden in der Zeit von 12.45 bis 19 Uhr insgesamt acht gemeinnützige Projekte von freiwilligen Helfern unterstützt.
So werden zum Beispiel einige Freiwillige in der Wohnstätte Zoar an der Cantianstraße für Menschen mit Behinderung einen Spielnachmittag organisieren. Eine weitere Gruppe Freiwilliger gestaltet im Café Treffpunkt der Heilsarmee an der Kuglerstraße einen bunten Nachmittag für Menschen ohne Obdach und einsame Nachbarn.
Im Seniorenheim des St. Elisabeth-Stifts an der Eberswalder Straße organisieren weitere Helfer einen Bingo-Nachmittag für die Senioren. Eine andere Gruppe wird in der Suppenküche des Franziskaner-Klosters an der Wollankstraße dabei helfen, eine Grundreinigung der Räumlichkeiten vorzunehmen. Weiterhin helfen Freiwillige auf dem Gelände der Wohnstätte Siloah an der Grabbeallee dabei, den Garten auf Vordermann zu bringen.
Gegründet wurde die Freiwilligeninitiative "Serve the City Berlin" übrigens vor zehn Jahren in Brüssel. Das Prinzip: Jedermann kann für einige Stunden, einen Tag oder auch noch länger ehrenamtlich an einem Projekt arbeiten, ohne dass er sich lange binden muss oder Mitglied in einem Verein ist. Diese Form des Engagements eignet sich vor allem für jüngere Leute, die etwas für die Gemeinschaft tun, sich aber nicht auf Dauer binden möchten.
Die Initiative "Serve the City" gibt es mittlerweile in 80 Städten der Welt. Dass es sie nun auch in Berlin gibt, ist Christine Thumm zu verdanken. Die Prenzlbergerin hörte von dem Projekt und entschloss sich, auch in Berlin eine Serve the city-Organisation aufzubauen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.