BFC Preussen schafft Sensation

Lankwitz. Der BFC Preussen hat die Sensation perfekt gemacht und den Berliner Pilsner-Pokal gewonnen. Im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark setzten sich der Berlin-Ligist am Sonnabend, 28. Mai gegen den Oberligisten Lichtenberg 47 mit 1:0 durch und qualifizierte sich für den DFB-Pokal.

Das Tor des Tages vor knapp 4000 Zuschauern erzielte René Robben, dem die Preussen-Fans eine ganz besondere Ehre zu Teil kommen lassen wollten: „Robben für Deutschland“ war auf einem Plakat zu lesen. Der Favorit aus Lichtenberg rannte sich immer wieder in der sehr gut organisierten Preussen-Abwehr fest und kam über die gesamte Spielzeit kaum zu Torchancen. Dass die Lankwitzer 90 Minuten lang läuferisch und kämpferisch dem Oberligisten Paroli bieten konnten, lag nicht zuletzt auch daran, dass Coach Andreas Mittelstädt sein Team nicht nur gut eingestellt, sondern in den vergangenen Wochen das Training noch einmal angezogen hatte. Zum Ende der Partie schwanden bei einigen Preussen-Spielern zwar die Kräfte. Doch letztlich reichte es für die Sensation. Apropos Mittelstädt: Der Trainer und Abteilungsleiter Fußball dürfte am Sonnabend einer der glücklichsten Preussen gewesen sein. Schließlich ist er seit 1973 Mitglied des Klubs – und zu diesem Zeitpunkt war noch keiner seiner Spieler geboren.

Im DFB-Pokal sind nun Gegner wie Bayern München oder Borussia Dortmund möglich. Sicher hingegen ist, dass es ein großes und bundesweites mediales Interesse an den Preussen geben wird. Denn nur ganz selten qualifizieren sich Teams aus der 6. Liga für diesen Wettbewerb. Durch die Qualifikation für den DFB-Pokal dürfen sich die Preussen aber nicht nur über einen lukrativen Gegner, sondern auch über garantierte 140 000 Euro Prämie vom Deutschen Fußballbund freuen. Und dann kommen ja noch die Zuschauereinnahmen oben drauf. Die Auslosung für die 1. Runde wird übrigens am 18. Juni durchgeführt.

Andreas Mittelstädt wünscht sich die Bayern als Gegner – wer an seiner Stelle würde das nicht tun?! Ach ja, sein Torjäger: René Robben ist Dortmund-Fan. Und gegen die Borussia würde er natürlich gern einmal im Leben kicken wollen. min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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