Bauarbeiten gehen endlich weiter
Radweg an der Kreuzung Danziger/Kniprodestraße wird fertig markiert

Die Arbeiten zum Bau einer neuen Rechtsabbiegespur und zur Markierung des Radstreifens am Knotenpunkt Danziger/Kniprodestraße können endlich beginnen.

Seit einigen Wochen stehen bereits provisorische Lichtsignalanlagen. Leser fragten in der Redaktion der Berliner Woche an, was es damit auf sich habe. Die Ampeln wurden in Vorbereitung auf die erforderliche Einschränkung der Spuren aufgestellt, informiert Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf Anfrage. An der Kreuzung werde in mehreren Phasen gebaut sowie ein Radweg markiert, so der Stadtrat weiter. Einschränkungen wird es nur für Verkehrsteilnehmer geben, die aus Richtung Friedrichshain in Richtung Wedding unterwegs sind, sagt Kuhn. Hier sei das Linksabbiegen in Richtung der Straße Am Friedrichshain nicht möglich. Das Geradeausfahren und das Rechtsabbiegen in die Kniprodestraße sind indes nicht eingeschränkt.

Mit den jetzt beginnenden Bauarbeiten wird fortgesetzt, was im vergangenen Jahr bereits erledigt sein sollte. Der Radweg ist bereits aus Richtung Landberger Allee kommend bis etliche Meter vor dem Knotenpunkt Danziger/Kniprodestraße markiert. Doch seit Monaten ruhen die Arbeiten. Für Radfahrer entstand eine gefährliche Situation. Denn der begonnene Radweg endete abrupt, sodass sie rasch an den rechten Straßenrand fahren müssen.

Für den Fortgang der Arbeiten im Kreuzungsbereich war eine verkehrsbehördliche Anordnung der Verkehrslenkung Berlin (VLB) erforderlich. Doch die erhielt der Bezirk über Monate nicht. Die Verkehrslenkung teilte zunächst mit, dass man keine freien Kapazitäten habe, um den Vorgang rasch zu bearbeiten. Der verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Tino Schopf, in dessen Wahlkreis sich die Kreuzung befindet, wandte sich daraufhin an Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis 90/Die Grünen). Er drängte darauf, dass zeitnah weitergebaut wird.

Doch dann gingen die verkehrstechnische Unterlagen, die für die Anordnung erforderlich sind, zwischen VLB und Pankows Straßen- und Grünflächenamt hin und her, weil man in der VLB meinte, es müsse nachgebessert werden. Schopf hakte erneut nach. Und auch Stadtrat Kuhn drängte auf eine zeitnahe Lösung. Mit Erfolg. Nun kann endlich weitergebaut werden. Und voraussichtlich Mitte Oktober sollen die Arbeiten beendet sein.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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