Werben mit dem Fuchs
20 Tierskulpturen sollen im Bezirk aufgestellt werden

So soll die Fuchsskulptur aussehen.  | Foto:  D&W Collection
  • So soll die Fuchsskulptur aussehen.
  • Foto: D&W Collection
  • hochgeladen von Thomas Frey

Das Wappentier des Bezirks ist der Fuchs. Künftig wird er deshalb noch stärker als bisher im öffentlichen Raum präsent sein.

Jedoch nicht als lebendes Exemplar, auch als solches ist der Fuchs ja häufig anzutreffen, sondern als Skulptur. Er soll auf diese Weise als Werbeträger für Reinickendorf herausgestellt werden.

20 Fuchs-Skulpturen werden demnächst aufgestellt. Mindestens eine in jedem der elf Ortsteile, dazu weitere an touristischen Treffpunkten. Ziel der Marketingaktion sei es, Besucherinnen und Besucher auf die Reinickendorfer Attraktionen aufmerksam zu machen, aber auch den Bekanntheitsgrad der einzelnen Quartiere zu steigern, erklärt das Bezirksamt. Gleichzeitig werde ein Anreiz geschaffen, den Bezirk jenseits der bekannten Sehenswürdigkeiten weiter zu erkunden.

Angefertigt werden die etwa 90 Zentimeter hohen Skulpturen von der Firma D&W Collection aus Großengottern in Thüringen. Sie hat bei einer öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten und startet jetzt mit der Produktion einer Gussform, aus der die einzelnen Rohlingen aus Glasfaserkunststoff gefertigt werden. Die Rohlinge sollen anschließend im Rahmen eines ausgeschriebenen Wettbewerbs durch lokale Künstlerinnen und Künstler sowie durch Schülerinnen und Schüler bemalt werden. Danach ist eine sogenannte Fuchsparade geplant, bei der die gestalteten Skulpturen der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im Anschluss kommen sie an ihre vorgesehenen Standorte.

Der Fuchs werde mit Sicherheit über die Bezirksgrenze hinaus für Aufmerksamkeit sorgen und somit für Reinickendorf werben, meinte Bürgermeister Uwe Brockhausen (SPD). Die Kampagne ist nur eine von inzwischen mehreren Marketingprojekten, mit denen der Bezirk nicht nur als Tourismusstandort auf sich aufmerksam macht. Seit vergangenem Jahr gibt es beispielsweise die Initiative „Kurs Nordwest“, die unter Mitwirkung zahlreicher Unternehmen vor allem auf den Wirtschaftsstandort zielt. Erholungs- und Freizeitangebote spielen ebenfalls eine Rolle.

Außerdem hat sich Reinickendorf zuletzt neben acht weiteren Berliner Außenbezirken am Veranstaltungsprogramm „Ab ins B“ beteiligt. Wie berichtet gab es in diesem Rahmen zwischen dem 25. März und 10. April zahlreiche Kulturveranstaltungen sowie Führungen, um auf viele Attraktionen außerhalb des S-Bahnrings hinzuweisen.

Die Finanzierung des Fuchsprojekts erfolgt aus Zuschüssen, die von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe für touristische Projekte in den Bezirken vergeben werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 133× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 919× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.