Neue Ladezonen wird es in der Akazienstraße nicht geben

Schöneberg. In der Akazienstraße wird es keine weiteren Ladezonen geben.

Im Februar berichteten die Bezirksverordneten Jan-Ulrich Franz und Sven Wehrend von unhaltbaren Zuständen. Von einzelnen kurzen Parkverbotszonen unterbrochen sei die Akazienstraße fortwährend auf beiden Seiten zugeparkt. Die Folge: Der Lieferverkehr stehe in zweiter Reihe. „Es kam daher bereits mehrmals vor, dass Notarztwagen, obwohl sie mit Sondersignal und Blaulicht unterwegs waren, bis zu fünf Minuten an der Weiterfahrt gehindert wurden“, so Franz und Wehrend. Auch schon bei einem einzigen Fahrzeug, das in zweiter Reihe steht, gebe es für Lkw Probleme, vorbeizukommen.

Franz und Wehrend, damals noch Piraten, heute „Politik ohne Partei“, forderten vom Bezirksamt, zwischen Apostel-Paulus-Straße und Kaiser-Wilhelm-Platz auf beiden Seiten ein zeitweiliges Parkverbot zu erlassen, Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr sowie Sonnabend zwischen 9 und 13 Uhr. Be- und Entladen sollten jedoch erlaubt sein.

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) schwächte den Piraten-Antrag später ab und forderte nur noch schwerpunktmäßige Kontrollen des Ordnungsamts und die Einrichtung weiterer Ladezonen zwischen Belziger und Hauptstraße.

Das Bezirksamt teilte nun mit, dass der Außendienst des Ordnungsamts die gewünschten Kontrollen vornehme. Doch neue Ladezonen werde es nicht geben. Die Geschäftsleute hätten keine Anträge gestellt. Würden für Ladezonen weitere Parkplätze wegfallen, gebe es mit Sicherheit heftige Proteste von Anwohnern und Geschäftsleuten, die um Kunden bangen, so das Bezirksamt.

Auch Straßenverkehrsbehörde und Polizei halten nichts von neuen Ladezonen, obwohl auch sie festgestellt haben, dass die existierenden Flächen zum Be- und Entladen immer wieder zugeparkt seien. Doch liegen den Behörden von Seiten der Feuerwehr oder den Entsorgungsunternehmen keine Beschwerden vor. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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