Über der Postruine schwebt die Abrissbirne: Am 6. Februar startet der Abbruch

Die Abrissbirne schwebt über dem Posthauptgebäude. Im Februar geht es los. | Foto: Ulrike Kiefert
2Bilder
  • Die Abrissbirne schwebt über dem Posthauptgebäude. Im Februar geht es los.
  • Foto: Ulrike Kiefert
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Spandau. Neues vom Postgelände: Im Februar wird mit dem Abriss des Hauptgebäudes an der Klosterstraße 38 begonnen. Für die Spandauer ist es ein erstes sichtbares Signal, dass sich am „Spandauer Ufer“ etwas tut.

Die Bagger warten bereits in den Startlöchern. Am 6. Februar soll es dann losgehen. Das Hauptgebäude auf dem alten Postgelände wird abgerissen.

Damit beginnt nach dem planungsrechtlichen Verfahren und dem städtebaulichen Wettbewerb die erste Abrissphase der Ruine. Bis zum Frühjahr soll das Hauptgebäude verschwunden sein. Ende Mai oder Anfang Juni sind interessierte Spandauer zum „Tag des offenen Grundstücks“ auf das Gelände geladen. Dort werden der Öffentlichkeit das überarbeitete städtebauliche Konzept und die Fassaden des Siegerentwurfs der Architekten präsentiert. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.

Die Planer liegen mit dem beginnenden Abbruch im Zeitplan. Die Wettbewerbsergebnisse, der B-Plan-Entwurf und der Siegerentwurf der ASTOC Architects and Planners GmbH & Co. KG wurden im November 2016 öffentlich vorgestellt und die Bürgerbeteiligung Mitte Dezember beendet.

100 Millionen Euro werden in das "Spandauer Ufer" investiert

Wie berichtet hatten die Mannheimer FAY Projects GmbH und die Aalener Merz Objektbau GmbH & Co KG das ehemalige Postgelände im März 2016 gekauft. 2018 sollen die Bauarbeiten für das neue Stadtquartier beginnen. Die Fertigstellung ist für 2020/21 geplant. Die Eigentümer investieren mehr als 100 Millionen Euro in das Quartier „Spandauer Ufer“. Vier markante Häuserblöcke, Wohnungen, Geschäfte, zwei Hotels mit rund 400 Zimmern und ein begrünter Uferplatz sollen zwischen Ruhlebener und Klosterstraße, der Bahntrasse und dem Havelufer entstehen. Höchstes Gebäude ist ein 80 Meter hoher Wohnturm, der nördlich in Blickrichtung Zitadelle hochgezogen werden soll. In der Summe sind 30.000 Quadratmeter dem Wohnen vorbehalten und 10.000 Quadratmeter als reine Verkaufsfläche (Läden) angedacht. uk

Die Abrissbirne schwebt über dem Posthauptgebäude. Im Februar geht es los. | Foto: Ulrike Kiefert
Am 6. Februar wird die Abrissbirne tatsächlich aktiv. | Foto: Ulrike Kiefert
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 859× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 837× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 537× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.037× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.921× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.