Viel Raum für Kinderträume: Neue Broschüre stellt Spandaus Spielparadiese vor
Spandau. Mehr als 100 Spielplätze laden in Spandau zum Toben und Klettern ein. Eine neue Broschüre stellt die schönsten vor.
Das Dschungeldorf am Fehrbelliner Platz, die Ritterburg am Földerichplatz oder der Räuberspielplatz am Runebergweg: Sie alle und 86 weitere Spielplätze sind in der neuen Hochglanzbroschüre gelistet. Herausgeber sind das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks und das Projekt „Raum für Kinderträume“. Projektleiterin Simone Maier und Carsten-Michael Röding (CDU) haben sie kürzlich vorgestellt. Es war die letzte Amtshandlung des Baustadtrats. Röding gehört dem neuen Bezirksamt nicht mehr an.
In der Broschüre, die Grafikdesignerin Susanne Babst designt hat, werden Spiel- und Bolzplätze aus sieben Ortsteilen vorgestellt. Stadtteilkarten lotsen zu den Standorten, Fotos gestatten einen ersten Blick und Farbsymbole verraten die Spielgeräte dort. Zur Broschüre wurden 2500 kindgerechte Spielplatzhefte gedruckt, die in jede Hosentasche passen. Wer zum Beispiel in Staaken wohnt, findet im Heft seine Spielplätze im Kiez.
Das Projekt „Raum für Kinderträume" startete vor seit zehn Jahren und ist bundesweit einmalig. 42 Spielplatzpaten und 13 Sponsoren unterstützen es. So wird möglich, Spielplätze neu und barrierefrei zu gestalten oder mit neuen Geräten auszustatten. Zu den Sponsoren gehören unter anderem die Berliner Wasserbetriebe, die Spandau Arcaden, Partner für Spandau, Florida Eis und drei Wohnungsbaugesellschaften. Am längsten mit dabei ist Vattenfall. In 2016 konnte über diese Partnerschaften zum Beispiel der Spielplatz „Dorf-Land-Fluss“ an der Kleinen Badewiese in Gatow neu gebaut werden. Und am Gorgasring in Haselhorst entstand Spandaus dritter, barrierefreie Spielplatz. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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