Zwischen Kunst am Bau und „Weltbewegend“
Auf der Zitadelle werden am 9. Oktober fünf neue Ausstellungen eröffnet
Im Zentrum für Aktuelle Kunst (ZAK) auf der Zitadelle werden am 9. Oktober fünf Ausstellungen auf einen Schlag eröffnet.
Eine Schau davon ist die Präsentation von drei weiteren Projekten im Rahmen der Aktion "Kunst am Bau für Spandau". Dabei handelt es sich um die Siegerentwürfe für den Erweiterungsbau der Wolfgang-Borchert-Schule sowie die Neubauten der Sporthalle der Christoph-Földerich-Schule und der Jugendfreizeiteinrichtung in der Triftstraße. Sie werden in der ZAK-Lounge gezeigt.
Dazu kommen, ebenfalls in den Innenräumen, drei Einzelausstellungen. Unter dem Titel "ab ovo oder eine Geschichte von Anfang an" sind Arbeiten der Bildhauerin Susanne Specht aus den Jahren 1992 bis heute zu sehen.
Die Werke der Leiziger Malerin Henriette Grahnert haben den Titel "Abstrakt in Disko". Dabei handelt es sich um Bilder, die an Collagen erinnern und scheinbar widersprüchliches zusammen fügen. Bei "Archipelago of the Mind" des britischen Künstlers Christopher Winter geht es um Mythen und Rituale und ihr heutiger Blick darauf.
Schließlich gibt es auf dem Exerzierplatz im Außenbereich noch das Kunstprojekt "Weltbewegend" von Patricia Pisani. Es besteht aus Seenot-Rettungsringen, die als Symbol für Flucht und Rettung stehen. Auf jedem Ring sind Vornamen von realen Menschen verzeichnet und woher sie kamen.
Die Ausstellungen sind bis zum Jahresende von Fr bis Mi 10-17 und Do 13-20 Uhr zu sehen. Der Eintritt kostet 4,50, ermäßigt 2,50 Euro. Weitere Informationen unter www.zitadelle-berlin.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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