Slawen-Schau auf Wanderschaft: Oster-Ausflugstipp der Heimatkundlichen Vereinigung

In Spandau ließen die Heimatkundler die Ausstellung von lebenden Rittern eröffnen. | Foto: Christian Schindler
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Die 2016 in Spandau initiierte Ausstellung „Germania Slavica – Die slawische Geschichte von Brandenburg und Berlin“ ist jetzt im Brandenburg-Preußen Museum in Wustrau zu sehen.

Die Ausstellung war von der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau im Rathaus konzipiert und organisiert worden. „Wir freuen uns, dass die Ausstellung nach Spandau, zuletzt im Museum der Stadt Zerbst/Anhalt, nun auch in Wustrau zu sehen ist,“ erklärt der Erste Vorsitzende der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau, Karl-Heinz Bannasch. „Darin ist auch eine gewichtige Wertschätzung unserer Arbeit zu erkennen, wenn Ausstellungen unseres Vereins auf Wanderschaft gehen,“ so Bannasch weiter.

Berühmter Lebuser Silberschatz wird gezeigt

Wie zuerst auch in Spandau, so sind in Wustrau auch wieder Teile des berühmten Lebuser Silberschatzes zu sehen. Im Spandauer Rathaus wurde dieser Münzschatz erstmalig ausgestellt. Auch das slawische Glaubenssymbol des männlichen Pferdeschädels mit „herauswachsendem“ Hirschgeweih ist zu sehen. Dem Wustrauer Museum ist es darüber hinaus noch gelungen, weitere Exponate auszustellen, die in Spandau (auch aus Sicherheitsgründen) nicht zu sehen waren.

„Der Spandauer Geschichtsverein freut sich über die Zusammenarbeit mit anderen Museen und bedankt sich für die guten Ergebnisse, die diese Arbeiten hervorbrachten. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Geschichtsverein mit diesen Einrichtungen auf diesem Niveau kooperiert,“ stellt Bannasch fest.

Das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau, Eichenallee 7a, 16618 Wustrau, ist an Karfreitag, 30. März, und Sonnabend, 31. März, jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet, am Ostersonntag und Ostermontag jeweils von 10 bis 18 Uhr. Die Sonderausstellung ist dann noch bis zum 16. September täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter 033925/70798 oder www.brandenburg-preussen-museum.de.
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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