Mehr Geld für karitatives Engagement
Spandau. Der Bezirk bekommt mehr Fördermittel für freiwilliges Engagement. Anträge können bis Ende April gestellt werden.
Für Projekte engagierter Spandauer stehen dem Bezirk in diesem Jahr 67 000 Euro zur Verfügung. Das sind rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Summe können damit auch mehr Projekte gefördert werden. Das Geld kommt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz. Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) begrüßt die Mittelaufstockung seitens des Senats. So könne das Bürgerschaftsengagement zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur in der Nachbarschaft fortgesetzt werden.
Dazu zählen Renovierungen, Pflanzungen oder Maßnahmen für eine saubere Stadt. Das gilt besonders für Schulen und Horte, Kitas, Begegnungsstätten und Nachbarschaftsheime, Seniorenfreizeiteinrichtungen, soziale Initiativen, Sport- und Grünanlagen sowie für alle öffentlichen Straßen und Plätze in Spandau. Der Antragsteller muss sich an solchen Vorhaben mit eigenen ehrenamtlichen Leistungen beteiligen.
Antragsberechtigt sind alle Spandauer oder gesellschaftlichen Initiativen, die nicht gewinnorientiert arbeiten. Die Förderung ist auf maximal 3500 Euro pro Einzelmaßnahme begrenzt. Fördermittelanträge können bis zum 29. April formlos an das Bezirksamt Spandau, Büro des Bezirksbürgermeisters, Carl-Schurz-Straße 2/6 in 13578 Berlin geschickt werden.
Zum Antrag gehört eine detaillierte Projektbeschreibung zu Zweck, Art, Umfang, Zeitrahmen und Kosten der Maßnahme. Ein Rechtsanspruch auf diese Förderung besteht nicht. Die Übernahme von Personalkosten ist ausdrücklich ausgeschlossen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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