Das Bezirksamt plant Pilotprojekt
Mit dem Hund ins Büro im Rathaus

Der beste Freund mancher Mitarbeiter soll künftig Herrchen und Frauchen ins Büro im Rathaus Spandau begleiten. | Foto: Thomas Frey
  • Der beste Freund mancher Mitarbeiter soll künftig Herrchen und Frauchen ins Büro im Rathaus Spandau begleiten.
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Bei der Arbeit den eigenen Hund um sich haben? Für Beschäftigte im Bezirksamt soll das künftig möglich sein.

Die CDU-Fraktion in der BVV hatte im Frühjahr vergangenen Jahres den Antrag für ein Pilotprojekt gestellt. Das Bezirksamt hat ihn "eingehend geprüft" und kommt zu dem Ergebnis, dass es machbar ist.

Wie schon die Christdemokraten stellt das Bezirksamt die positiven sozialen und gesundheitlichen Folgen heraus, die die Anwesenheit eines Vierbeiners am Arbeitsplatz nach sich ziehen könnten. Die Vorteile seien vor allem ein stressfreieres Arbeiten. Und selbst gegen Depressionen könnten die Hunde wirken.

Sie würden außerdem zu einer Verbesserung der Büroatmosphäre beitragen, stellte das Bezirksamt fest. "Die geteilte Freude aufgrund der Anwesenheit eines Hundes vermittelt ein Gefühl der Verbundenheit und bietet ein angenehmes Gesprächsthema, zu dem auch introvertierte Kolleginnen und Kollegen mit Leichtigkeit eingebunden werden können", heißt es aus dem Bezirksamt. Was sich auch auf die Arbeitsmoral auswirke. Davon profitiere wiederum der Arbeitgeber. Außerdem verschaffe die Hundeerlaubnis der Verwaltung einen Vorteil beim Rekrutieren neuer Mitarbeiter.

Allerdings sieht das Bezirksamt auch Grenzen. Das Pilotprojekt sollte möglichst in einer kleinen Arbeitseinheit starten, in deren Räumlichkeiten auch kein Publikumsverkehr stattfindet. Alle dort Beschäftigten müssen mit der Anwesenheit einverstanden sein. Das sollte durch eine anonyme Abstimmung ermittelt werden. Eine Ablehnung sei keinesfalls zu begründen. Außerdem sollten die Büros gekennzeichnet werden, in denen sich ein Hund aufhält. Zum Beispiel durch eine Fotografie oder ein Symbol an der Tür.

Selbstverständlich wird erwartet, dass das Tier gut erzogen ist und auch mit anderen Artgenossen auskommt. Abgesehen von einem entsprechenden Nachweis könnte eine Probezeit vereinbart werden. Zudem müsse es im Büro einen festen Rückzugsort mit Schlafstelle und Wassernapf für den Hund geben.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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