Gestürzt, aufgestanden, gewonnen: Michael Alber siegt beim Lauf der Sympathie

Michael Alber (Mitte), zusammen mit seinen Vereinskameraden Louis Pape (links) und Marco Riege. | Foto: Thomas Frey
8Bilder
  • Michael Alber (Mitte), zusammen mit seinen Vereinskameraden Louis Pape (links) und Marco Riege.
  • Foto: Thomas Frey
  • hochgeladen von Thomas Frey

Spandau/Falkensee. Mit einen Dreifach-Erfolg von Läufern der LG Nord Berlin endete der 28. Lauf der Sympathie am 19. März.

Schnellster war Michael Alber (19), der für die zehn Kilometer Strecke von der Stadthalle in Falkensee zum Rathaus Spandau 31 Minuten und 52 Sekunden brauchte. Es folgten mit einem Rückstand von 20, beziehungsweise 25 Sekunden seine Vereinskameraden Louis Pape (16) und Marco Riege (23).

Der Vorsprung des Siegers war bis kurz vor dem Ziel noch größer, aber dann passierte ihm ein Malheur. „An der Kreuzung Moritzstraße bin ich gestürzt“, erzählt Michael Alber nach dem Rennen. Blessuren am Bein sowie am Finger waren die Folge. Er habe dann kurz geschaut, wie weit entfernt die Verfolger noch sind und sich dann für die letzten Meter noch einmal aufgerappelt.

Für den 19-Jährigen war es bereits die vierte Teilnahme am Lauf der Sympathie. Seine beste Platzierung war bisher Rang neun. Eigentlich habe er sich vorgenommen, die Strecke in einer Zeit um oder vielleicht sogar unter 31 Minuten zu schaffen. „Aber sehr schnell wurde klar, dass es damit nichts wird.“ Was nicht zuletzt an den nicht gerade optimalen äußeren Bedingungen lag. Auch wenn der Regen erst einsetzte, als das Hauptfeld am Rathaus Spandau ankam.

Junge Texanerin siegt bei den Frauen

Beste bei den Frauen in einer Zeit von 36 Minuten und 25 Sekunden wurde Regina Salinas. Die 23-Jährige kommt aus Texas in den USA und lebt seit drei Monaten in Berlin. Gestartet ist sie für den ART Düsseldorf. Der Lauf habe ihr großen Spaß gemacht, auch wenn das Wetter etwas gewöhnungsbedürftig gewesen sei, meinte Regina Salinas. „In Texas ist es meistens wärmer“. Platz zwei ging bei den Frauen an Jasmin Beer (18, Kimbia sports), Lina-Kristin Schink (33, TKOACH) belegte Rang drei.

Insgesamt waren 1973 Teilnehmer am Start. Neben dem Hauptrennen gab es auch einen Lauf über die fünf Kilometer Distanz, den Wettbewerb der Schulstaffeln und einen 1000-Meter-Parcours für Kinder durch die Spandauer Altstadt.

Die Veranstaltung gibt es seit 1990. Sie soll die Verbindung zwischen Spandau und seiner Nachbarstadt Falkensee in Brandenburg symbolisieren. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 238× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 999× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 651× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.143× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.031× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.