Gestürzt, aufgestanden, gewonnen: Michael Alber siegt beim Lauf der Sympathie
Spandau/Falkensee. Mit einen Dreifach-Erfolg von Läufern der LG Nord Berlin endete der 28. Lauf der Sympathie am 19. März.
Schnellster war Michael Alber (19), der für die zehn Kilometer Strecke von der Stadthalle in Falkensee zum Rathaus Spandau 31 Minuten und 52 Sekunden brauchte. Es folgten mit einem Rückstand von 20, beziehungsweise 25 Sekunden seine Vereinskameraden Louis Pape (16) und Marco Riege (23).
Der Vorsprung des Siegers war bis kurz vor dem Ziel noch größer, aber dann passierte ihm ein Malheur. „An der Kreuzung Moritzstraße bin ich gestürzt“, erzählt Michael Alber nach dem Rennen. Blessuren am Bein sowie am Finger waren die Folge. Er habe dann kurz geschaut, wie weit entfernt die Verfolger noch sind und sich dann für die letzten Meter noch einmal aufgerappelt.
Für den 19-Jährigen war es bereits die vierte Teilnahme am Lauf der Sympathie. Seine beste Platzierung war bisher Rang neun. Eigentlich habe er sich vorgenommen, die Strecke in einer Zeit um oder vielleicht sogar unter 31 Minuten zu schaffen. „Aber sehr schnell wurde klar, dass es damit nichts wird.“ Was nicht zuletzt an den nicht gerade optimalen äußeren Bedingungen lag. Auch wenn der Regen erst einsetzte, als das Hauptfeld am Rathaus Spandau ankam.
Junge Texanerin siegt bei den Frauen
Beste bei den Frauen in einer Zeit von 36 Minuten und 25 Sekunden wurde Regina Salinas. Die 23-Jährige kommt aus Texas in den USA und lebt seit drei Monaten in Berlin. Gestartet ist sie für den ART Düsseldorf. Der Lauf habe ihr großen Spaß gemacht, auch wenn das Wetter etwas gewöhnungsbedürftig gewesen sei, meinte Regina Salinas. „In Texas ist es meistens wärmer“. Platz zwei ging bei den Frauen an Jasmin Beer (18, Kimbia sports), Lina-Kristin Schink (33, TKOACH) belegte Rang drei.
Insgesamt waren 1973 Teilnehmer am Start. Neben dem Hauptrennen gab es auch einen Lauf über die fünf Kilometer Distanz, den Wettbewerb der Schulstaffeln und einen 1000-Meter-Parcours für Kinder durch die Spandauer Altstadt.
Die Veranstaltung gibt es seit 1990. Sie soll die Verbindung zwischen Spandau und seiner Nachbarstadt Falkensee in Brandenburg symbolisieren. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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