Poesie und Naturgewalt aus Island
Elín Jakobsdóttir stellt in der Schwartzschen Villa aus
Die isländische Künstlerin Elín Jakobsdóttir stellt derzeit in der Schwartzschen Villa aus. Sie präsentiert unter dem Titel „In the First Place“ Skulpturen, Film und Malerei.
Mit ihrer Einzelausstellung geht die Künstlerin zurück zur ihrem biografischen Ursprung, indem sie sich auf poetische Weise mit den Naturgewalten Islands beschäftigt. Es handelt sich um eine Spurensuche zu den Quellen des künstlerischen Schaffens: das Kindheitshaus der in Island geborenen Künstlerin wurde in der Asche eines Vulkanausbruchs begraben. Themen, die die Kraft und Schönheit der Natur betreffen, sind daher in die Kunstwerke Jakobsdóttirs eingewoben.
Fallen und Eintauchen in dunkles Meerwasser sind die Themen in den jüngsten Gemälden von Elín Jakobsdóttir. Hier sind die dargestellten Körper nur in Umrissen zu erkennen, die in unbekannte Tiefen zu stürzen scheinen.
Elín Jakobsdóttirs Arbeiten werden international ausgestellt. Sie befinden sich in der Sammlung des Louvre Museum Paris, Leeds Art Gallery Museum, Stills Edinburgh und Glasgow School of Art. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Kerber Verlag mit Texten von Eva Scharrer und Christine Nippe sowie einem Interview mit der Künstlerin (https://bwurl.de/16-e).
Ausstellung „In the First Place“, bis 31. Oktober, Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 55, Öffnungszeiten: Mo bis So 10-18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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