Noch mehr Geld vom Senat
Steglitz-Zehlendorf investiert kräftig in Spielplätze

Der Spielplatz in der Calandrellistraße gleicht einer Wildnis und ist seit Jahren nicht mehr bespielbar. Jetzt gibt es endlich Geld, um den Platz zu erneuern.  | Foto: K. Rabe
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  • Der Spielplatz in der Calandrellistraße gleicht einer Wildnis und ist seit Jahren nicht mehr bespielbar. Jetzt gibt es endlich Geld, um den Platz zu erneuern.
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Der Großteil der bezirklichen Spielplätze ist in einem bedauernswerten Zustand. Spielgeräte sind defekt und Sandkästen sind vermüllt (wir berichteten). 108 von 139 öffentlichen Spielplätzen haben Mängel. Jetzt hat der Senat den Bezirken zusätzliche Mittel für Kitas und Spielplätze zur Verfügung gestellt.

Über den rot-rot-grünen Senat fließen nun noch einmal weitere 538 000 Euro mehr aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP) und 835 000 Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA). Das Geld wird an zahlreichen Spiel- und Bolzplätzen im Bezirk eingesetzt. Darüber informiert Bernd Steinhoff, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung. „Als Mitglied der bezirklichen Spielplatzkommission sind die Spielplätze mir ein besonderes Anliegen und die zusätzlichen Finanzmittel freuen mich daher auch besonders“, sagt Steinhoff. Er ist sich sicher, dass die Kinder viel Spaß mit den vielen neuen Geräten haben und mit Begeisterung an ihrer Auswahl mitwirken werden.

Unter anderem werden Spielgeräte auf den Plätzen am Lichterfelder Ring, in der Blochmannstraße, im Paul-Mebes-Park, am Rathaus Lankwitz, in der Schönauer Straße, Schütte-Lanz-Straße und an der Schottenburg erneuert. An der Schottenburg ist gerade damit angefangen worden, gemeinsam mit den Kindern- und Jugendlichen einen neuen Bolzplatz zu planen. Für das Projekt stehen 350 000 Euro zur Verfügung.

Durch die zusätzlichen Mittel des Senates kann nun auch endlich der Spielplatz an der Calandrellistraße wieder hergerichtet werden. Das Areal ist als Spielplatz nicht mehr zu nutzen. Die Spielgeräte wurden abgebaut, der ganze Platz ist zugewuchert und gleicht einem Urwald. 410 000 Euro bekommt der Bezirk dafür.

Bis auf dem Platz wieder gespielt werden kann, wird jedoch noch etwas Zeit vergehen. Denn die Ideen der künftigen Nutzer sollen in die Planung mit einfließen. So weit sei man noch nicht, erläutert die für Spielplätze zuständige Stadträtin Maren Schellenberg. Aber das Geld sei fest für die Erneuerung dieses Spielplatzes entweder noch in diesem, sonst im nächsten Jahr fest eingeplant. „Wir können uns Zeit lassen“, sagt Schellenberg und fügt hinzu, dass mit den zusätzlichen Geldern die Qualität der Spielplätze direkt verbessert wird. Schellenberg: „Sie haben es dringend nötig.“

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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