Juden

Beiträge zum Thema Juden

Leute
Der Joachimsthaler Platz gegenüber vom Neuen Kranzler-Eck hat jetzt einen neuen Namen.   | Foto: Ulrike Kiefert
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Neuer Name für kleinen Platz
Jochimsthaler Platz heißt jetzt "Grünfeld-Ecke"

Der Joachimsthaler Platz heißt jetzt nach einer jüdischen Familie aus Berlin. Der neue Name lautet „Grünfeld-Ecke“. Postadressen müssen deshalb allerdings nicht geändert werden. Der kleine Platz an der Kreuzung Joachimsthaler Straße und Kurfürstendamm ist vor allem wegen seiner Verkehrskanzel von Werner Düttmann bekannt. Dass er bis vor Kurzem „Joachimsthaler Platz“ hieß, weiß kaum einer. Denn ein Straßenschild hat der Platz nie bekommen. Die Berliner nannten ihn in den 1920er-Jahren schlicht...

  • Charlottenburg
  • 10.11.23
  • 400× gelesen
Bildung

1700 Jahre jüdisches Leben

Berlin. In der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses in der Niederkirchnerstraße 5 hat der Präsident des Abgeordnetenhauses Dennis Buchner (SPD) die Ausstellung „Shared History – 1700 Jahre jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum“ eröffnet. „Shared History“ stellt die jüdische Geschichte im deutschsprachigen Raum in fünf Segmenten dar, beginnend mit den antiken Anfängen und dem Mittelalter über Renaissance, Aufklärung und den Zivilisationsbruch des Holocausts bis hin zur Gegenwart. Die...

  • Mitte
  • 08.05.22
  • 83× gelesen
Bildung

Eine Straße in Berlin-Mitte im Wandel der Zeiten
Rengha Rodewill; Hans E. Pappenheim; Eberhard Dellé: - "Münzstraße 20 und Goethe im Palais Zedlitz und das "Victoria-Theater in Berlin"

Ende des 17. Jahrhunderts entstanden auf den unbebauten Flächen vor der Stadtmauer Berlins, die Scheunen Berliner Bürger mit Ackerbesitz. Dieses Gebiet wurde »Scheunenviertel« genannt, ein Name, der in der weiteren Geschichte der Stadt eine bewegte Rolle spielen sollte. Zu Beginn erwachsen feudale Palais und die Bewohner waren bedeutende Persönlichkeiten der Zeit, wie z.B. der preußische Minister Karl Abraham von Zedlitz, sein Anwesen befand sich in der Münzstraße 20, dessen namhaftester...

  • Charlottenburg
  • 10.12.21
  • 381× gelesen
Politik

Züge in den Tod
Ausstellung über Deportation von Juden nach Riga

"Züge in den Tod. Die Deportation und Ermordung deutscher Jüdinnen und Juden in Riga 1941/42" thematisiert eine Ausstellung in der Kapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, die vom 16. bis 30. November in Zusammenarbeit mit dem Riga-Komitee des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge gezeigt wird. Am Morgen des 30. November 1941 kommt ein Zug mit 1053 jüdischen Männern, Frauen und Kindern aus Berlin im Wald von Rumbula, acht Kilometer von Riga entfernt, an. Die Menschen im Alter zwischen...

  • Charlottenburg
  • 15.11.21
  • 168× gelesen
Leute
Gesa Ederberg | Foto: Svea Pietschmann

Rabbinerin in Berlin
Ein Abend über jüdisches Leben heute mit Gesa Ederberg

Die Evangelische Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf veranstaltet in diesem Jahr drei Talkabende zu jüdischem Leben in Deutschland mit prominenten Gästen, unter anderem der jüdischen Autorin und Journalistin Mirna Funk. Zum Auftakt der Reihe am 25. August ist Gesa Ederberg zu Gast. Sie wurde 2007 die erste Rabbinerin Berlins nach der Zeit des Nationalsozialismus. Im Jahr 2021 leben Juden seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Doch wie zeigt sich die Vielfalt jüdischen...

  • Wilmersdorf
  • 06.08.21
  • 538× gelesen
Leute

Gedenken an Leon Jessel

Wilmersdorf. Zum 150. Geburtstag von Leon Jessel am 23. Januar, wurde auf seinem Grab auf dem Friedhof Wilmersdorf ein Kranz des Bezirksamts und der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf niedergelegt. Der am 22.Januar 1871 in Stettin geborene Leon Jessel lebte von 1928 bis 1941 in Wilmersdorf in der Düsseldorfer Straße 47, wo heute eine Gedenktafel an ihn erinnert. Sein Hauptwerk "Schwarzwaldmädel" ist bis heute eine der populärsten deutschen Operetten. Jessel wurde als Jude...

  • Wilmersdorf
  • 28.01.21
  • 89× gelesen
Kultur
Eine jüdische Schulklasse in Breslau 1938.  | Foto: Karin Kaper Film
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Ein Film von aktueller Brisanz
Eindrucksvoller Dokumentarfilm im Kino am Bundesplatz

Sie waren jung und blickten voller Erwartung in die Zukunft. In Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, waren sie zu Hause. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden ein gemeinsames Schicksal: Als Juden wurden sie von den Nazis verfolgt. Ein preisgekrönter Dokumentarfilm erzählt davon. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films „Wir sind Juden aus Breslau“. Manche von ihnen mussten fliehen oder ins Exil gehen,...

  • Wilmersdorf
  • 31.10.20
  • 182× gelesen
Kultur

Ausstellung über die Bibel

Charlottenburg. Die evangelische Kirchengemeinde Epiphanien, Knobelsdorffstraße 72-47, lädt am Sonntag, 23. August, 10 Uhr, im Rahmen des Gottesdienstes zur Eröffnung einer Ausstellung ein. Der Titel: „Die Bibel – Buch der Juden, Buch der Christen“. Sie läuft bis Ende Oktober. Die Öffnungszeiten sind sonntags von 11.30 bis 12.30 Uhr, montags und dienstags von 11 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 18 Uhr. uma

  • Charlottenburg
  • 20.08.20
  • 30× gelesen
Kultur

Dokumentarfilm "Wir sind Juden aus Breslau"

Wilmersdorf. Der preisgekrönte Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies "Wir sind Juden aus Breslau. Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933" wird am Sonntag, 2. Februar, anlässlich des Holocaust-Gedenktages im Kino am Bundesplatz, Bundesplatz 14, gezeigt. Die Vorführung beginnt um 11 Uhr. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein...

  • Wilmersdorf
  • 26.01.20
  • 35× gelesen
Leute

Leben ohne Heimat - Die Biographie der 2016 verstorbenen Erfolgsschriftstellerin. Jetzt neu als Taschenbuch!
Rengha Rodewill: Angelika Schrobsdorff

Lebens- und Beziehungskünstlerin, Holocaust-Überlebende, Weltbürgerin: Die Biographie der 2016 verstorbenen Erfolgsschriftstellerin. Geboren an Heilig Abend 1927, wuchs Angelika Schrobsdorff in großbürgerlichen Verhältnissen in Berlin auf. Als sie elf ist, emigriert die Mutter mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien. Der Vater spricht beim Abschied vor der Villa in Grunewald von "einer schönen kleinen Ferienreise". Erst im Exil erfährt Angelika Schrobsdorff, dass ihre Mutter Jüdin ist. Ihre...

  • Charlottenburg
  • 08.11.19
  • 1.045× gelesen
Kultur

Info-Tafel erinnert an Zentralarchiv

Charlottenburg. Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa enthüllt gemeinsam mit den Central Zionist Archives in Jerusalem am Mittwoch, 5. Juni, um 16 Uhr in der Meinekestraße 10 eine Informationstafel in Erinnerung an das Zionistische Zentralarchiv. Anlass ist dessen 100-jähriges Jubiläum. Das Zionistische Zentralarchiv wurde 1919 in Berlin in der Sächsischen Straße 8 gegründet und zog 1924 in die Meinekestraße 10. Es umfasste den Schriftbestand des Zionistischen Zentralbüros und weiterer...

  • Charlottenburg
  • 02.06.19
  • 81× gelesen
Politik
Cover eBook © Rengha Rodewill ; Foto: © artesinex eBook publishing

Ingeborg Hunzinger - Rosa Luxemburg : eBook von artesinex
Rengha Rodewill: Hunzinger - Luxemburg; literarisch, politisch, künstlerisch

Die bekannte Berliner Fotografin, Autorin und Publizistin Rengha Rodewill, verschafft sich interessante Einblicke in das Leben der berühmten jüdischen Berliner Bildhauerin Ingeborg Hunzinger (1915-2009). Zahlreiche Fotografien von 2008 aus ihrem persönlichen Lebensbereich und ihrem berühmten Freiluftatelier werden gezeigt. Rodewill dokumentiert außerdem wichtige Skulpturen im Berliner Stadtraum die von der Künstlerin erschaffen wurden. Hunzingers bedeutendes Werk ist aber der "Block der...

  • Charlottenburg
  • 02.03.19
  • 755× gelesen
Bauen
Der futuristisch anmutende Neubau des "Pears Jüdischer Campus" wird in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Bildungszentrum der Jüdischen Gemeinde in der Münsterschen Straße 6 erbaut und über die Westfälische Straße 15 erschlossen.  | Foto: Tchoban Voss Architekten
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Ein Campus für alle:
Chabad Lubawitsch baut neues Bildungszentrum

Offen für alle, ein Zeichen gegen Antisemitismus und für ein positives jüdisches Leben in Deutschland soll das "Pears Jüdischer Campus" sein, das die streng orthodoxe Gemeinschaft Chabad Lubawitsch in Wilmersdorf bauen wird. Spatenstich ist am 10. Juni, die Kosten belaufen sich auf 18 Millionen Euro. Die Einrichtung an der Westfälischen Straße 15 wird auf drei Säulen stehen: Bildung, Kultur und Sport. Das erklärte Rabbiner Yehuda Teichtal bei der kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz am...

  • Wilmersdorf
  • 29.05.18
  • 1.731× gelesen
Sport
Claudio Offenberg ist seit zehn Jahren – von kleineren Unterbrechungen abgesehen – Trainer und sportlicher Leiter beim TuS Makkabi. | Foto: Michael Nittel

Antisemitische Beleidigungen waren kein Einzelfall

Westend. Nach dem Abbruch des Fußballspiels TuS Makkabi III gegen den BFC Meteor III am 30. August ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Berliner Woche-Reporter Michael Nittel sprach mit Claudio Offenberg, sportlicher Leiter beim TuS, am Tag des jüdischen Neujahrsfestes über die Ausschreitungen und Antisemitismus im Fußball. ? Waren diese Entgleisungen vom 30. August mit den anschließenden Ausschreitungen ein Einzelfall? Oder passiert beim TuS häufiger etwas in dieser Form, über das im...

  • Westend
  • 17.09.15
  • 568× gelesen
Kultur
Rabbiner Yehuda Teichtal schwenkt den Feststrauß in sechs Richtungen und betet sieben Tage lang mit mehreren Hundert Gläubigen. | Foto: Schubert

Jüdisches Bildungszentrum begeht Sukkot-Fest

Wilmersdorf. Lauben als heilige Stätten: In diesen Tagen kommen die Feierlichkeiten des Sukkot zum Ende - und Rabbiner Yehuda Teichtal empfing Hunderte Gläubige in der größten Hütte Berlins. Die Botschaft ist auch für Außenstehende hörenswert: Jeder Mensch hat den gleichen Wert.Er schwenkt den Feststrauß nach Osten, nach Süden, nach Westen, zuletzt nach Norden, oben und unten, besiegelt das Gebet im Beisein seiner Glaubensfreunde mit einem Umzug. Rabbiner Yehuda Teichtal ist umgeben von einem...

  • Wilmersdorf
  • 13.10.14
  • 264× gelesen
Sonstiges

Projekt für jüdische und muslimische Frauen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Online-Magazin für Frauen Aviva startet mit "Lokale Geschichte(n) Charlottenburg-Wilmersdorf" ein Projekt für jüdische und muslimische Frauen und sucht Teilnehmerinnen."Wir rufen dazu auf, sich auf die Suche nach spannenden Frauenbiografien zu machen", so Sharon Adler, Aviva-Herausgeberin. Dabei ist es zweitrangig, ob die Frauen berühmt oder unbekannt, noch leben oder schon lange verstorben sind. Wer sich auf die Suche machen will, erhält Unterstützung bei der...

  • Charlottenburg
  • 05.06.14
  • 88× gelesen
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